Ausflugsziel | Rege genutzte «Spillhiischer» im alten Visperterminen
Immer mehr Schulklassen in den Stadeln

Im Spaceroom: Kinder unterhalten sich in einem der Terbiner «Spillhiischer».
Foto: zvg
Jährlich werden die Terbiner «Spillhiischer» von über 1’000 Kindern besucht. Noch bis Mitte August steht die Erlebniswelt an zwei zusätzlichen Nachmittagen in der Woche offen.
Spannung und Kreativität ausleben in alten Stadeln und Scheuen? Seit mehreren Jahren lockt eine besondere Erlebniswelt nach Visperterminen. Rund um den Herrenviertelplatz im alten Dorfteil des Weindorfs stehen die sogenannten «Spillhiischer» der Stiftung Chinderwält. Diese sind nach verschiedenen Themen eingerichtet und bieten Kindern viel Platz zum Ausleben der eigenen Phantasie. So warten etwa ein Labyrinth oder ein Klangwald auf die jungen Besucher.
An zwei zusätzlichen Tagen offen
«Wir haben dieses Jahr versuchsweise neue Öffnungszeiten eingeführt, da wir der Meinung sind, dass die Nachfrage während den Schulferien doch grösser ist», erklärt Stiftungsratspräsident Julian Vomsattel auf Anfrage. Noch diese Woche werden die Türen der Terbiner Spielhäuser deshalb am Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonntag, jeweils am Nachmittag, geöffnet. «Voraussichtlich werden wir die neuen Öffnungszeiten auch während der Herbstferien einführen.» In der Zwischenzeit stehen die Spielhäuser jeweils am Mittwoch- und Sonntagnachmittag offen.
Die «Spillhiischer» werden, wie Vomsattel sagt, auch rege genutzt. «Sie werden jährlich von über 1000 Kindern besucht.» Im letzten Jahr seien die Kinderzahlen ständig gestiegen, betont er weiter. Dies sei auch darauf zurückzuführen, dass immer mehr Schulklassen das Angebot für Ausflüge nutzen. «Mit einer Kampagne hoffen wir zudem, Familien aus dem Unterwallis zum Besuch des Oberwalliser Bergdorfes zu animieren.»
Leben in ungenutzten Gebäuden
«Chinderwält ist ein generationenübergreifendes Projekt, bei dem für die Kinder verschiedenste Sinneserfahrungen machen, aber auch der soziale Kontakt und das Spiel mit anderen Kindern im Zentrum stehen.» Auf der anderen Seite würden Eltern und Grosseltern, welche die Kinder zu den Spielhäusern bringen, miteinander in Kontakt kommen und sich austauschen. «Profitieren können schliesslich auch die Restaurants und die Bahn. Zu guter Letzt werden zugelich nicht mehr genutzte Gebäude erhalten und ein fast ausgestorbener Dorfteil zu neuem Leben erweckt.»
pmo
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