Bergbahnen | VR fand «interne» Lösung
Jean-Pierre Rey übernimmt Geschäftsleitung der Torrent-Bahnen

Die Geschäftsleitung der Torrent-Bahnen ist neu bestellt. Von links: Killian Roten (Betriebsleiter), Christian Grichting (Verwaltungsratspräsident) und Jean-Pierre Rey (Geschäftsführer).
Foto: zvg
Jean-Pierre Rey übernimmt ab 1. September die Geschäftsleitung der Torrent-Bahnen. Der Verwaltungsrat hat sich für den in der Unternehmensführung und in Finanzfragen erprobten Walliser und damit für eine «interne» Lösung entschieden.
Aus mehreren Kandidaten hat der Verwaltungsrat Jean-Pierre Rey den Vorzug als neuer Geschäftsführer der Torrent-Bahnen gegeben, weil dieser die Destination bereits als Direktor der Busbetriebe Leuk-Leukerbad (LLB) und operativer Leiter der Leukerbad Therme sehr gut kenne. Über die Position des CEOs will der Verwaltungsrat im Frühjahr 2017 entscheiden.
Rey bringe einen soliden Leistungsausweis in der Führung mittelgrosser Unternehmen mit und sei in Finanzfragen versiert, was in der gegenwärtigen Situation der Torrent-Bahnen, die in Nachlassstundung steht, eine wichtige Voraussetzung sei. Neben der operativen Führung der Bergbahnunternehmung und der Vorbereitung der Wintersaison geht es für den neuen Geschäftsführer auch um die Durchführung der bevorstehenden Sanierung. Dazu gehört die erste Tranche der Kapitalalaufstockung von mindestens 5 Millionen Franken bis Ende 2016.
Gleichzeitig mit der Ernennung des neuen Geschäftsführers hat der Verwaltungsrat auch Killian Roten als Betriebsleiter und für die Führung der Restaurationsbetriebe das Gerantenpaar Kurt und Maria Wagner eingestellt. Mit dem langjährigen Mitarbeiter Anton Tscherry als Technischer Leiter ist damit die neue Führungscrew der Torrent-Bahnen komplett.
Für die Akquisition von neuem Eigenkapital haben die Verantwortlichen in Leukerbad ein Fundraising gestartet. Dieses ist im Juli erfolgreich angelaufen. In den ersten vier Wochen haben bereits über 150 Personen, Unternehmen und Freunde von Leukerbad Einzahlungen geleistet oder schriftlich zugesichert. Eine erste Frist für Rückmeldungen von potentiellen neuen Aktionären, die sich am Fundraising beteiligen wollen, läuft bis zum 15. September.
pd/map
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Kommentare
Peter - ↑37↓7
Toll. Zuerst mal durch Vetterliwirtschaft einen Direktor und einen Betriebsleiter anstellen, damit der neue CEO anschliessend zur politischen Marionette wird. Leukerbad hat wahrlich nichts gelernt. So gewinnt man weder Vertrauen noch Glaubwürdigkeit oder potenzielle Investoren.
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Badner - ↑36↓8
:-) so was......
Somit ändert sich leider nichts. Ich hätte mir frischen Wind gewünscht. Nicht wieder Führungspersonal von "Vetterliwirtschaft" Leukerbad.
Schade
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