Unterhaltung | Erschwerter Zugang zu Medien: Ablenkung, Spass und Unterhaltung in Krisenzeiten

Kein Netflix und kein Youtube mehr?

Neben allem anderen sind in Krisenzeiten Ablenkung und Unterhaltung für viele wohl wichtiger denn je. Auch medial. So dass das Negative nicht überhand nimmt. Diese Bedürfnisse zu stillen, könnte erschwert werden, wenn der Zugang zu Medien eingeschränkt wird.
1/1

Neben allem anderen sind in Krisenzeiten Ablenkung und Unterhaltung für viele wohl wichtiger denn je. Auch medial. So dass das Negative nicht überhand nimmt. Diese Bedürfnisse zu stillen, könnte erschwert werden, wenn der Zugang zu Medien eingeschränkt wird.
Foto: Keystone

Quelle: 1815.ch 19.03.20 0
Artikel teilen

Im Oberwallis kann es wegen der momentanen starken Nutzung des Internets zu einer Netzüberlastung kommen. Das würde kein Youtube und kein Netflix mehr bedeuten.

Die Coronavirus-Krise könnte der Auslöser für eine Netzüberlastung im Oberwallis sein. Das bestätigt der Geschäftsführer der Valaiscom Günter Seewer gegenüber rro.

Sind Netzüberlastungen auch im Oberwallis möglich? Interview mit Günter Seewer, CEO der Valaiscom. (Quelle: rro)

Im Oberwallis gibt es drei Netzinfrastrukturen: Das konventionelle Telefonie-Netz der Swisscom, das Fernsehnetz und das Glasfasernetz. Ein Problem hat in diesen Zeiten das Telefonie-Netz der Swisscom, weil die Kapazitäten nicht ausreichen. Die Verlierer sind momentan jene Gemeinden, die den Bewohnern lediglich das konventionelle zur Verfügung stellen. Zu einer Netzüberlastung kann es auch bei den anderen Netzen kommen, ist jedoch unwahrscheinlicher.

Sonderseite zum Coronavirus im Oberwallis

Damit es zu keiner Netzüberlastung kommt, müsste der Konsum eingeschränkt werden. Dies ist aber genau in Zeiten von Homeoffice und Schulausfall praktisch unmöglich. «Damit es zu keiner Überlastung kommt, könnten Netzanbieter unter anderem Dienste vom Netz entfernen. Dies würde dann beispielsweise die Streamingdienste Netflix oder Youtube betreffen», erklärt Seewer. Für den Kunden heutzutage sei es jedoch schwierig abzuschätzen, welche Dienste wie viel Bandbreite bräuchten. Darum müsse der Netzbetreiber reagieren und diese entfernen. Dies wiederum aber bräuchte den Beschluss auf der politishen Ebene, so Seewer.

sr
19. März 2020, 16:04
Artikel teilen

Artikel

Infos

Netflix drosselt Datenübermittlung in Europa

Nach Sorgen, die verstärkte Nutzung von Video-Streamingdiensten könnten in der Coronavirus-Krise das Internet verstopfen, hat sich die EU-Kommission an Netflix gewandt. EU-Kommissar Thierry Breton sprach mit Netflix-Chef Reed Hastings über Wege, die Belastung zu senken, wie die Brüsseler Behörde am Mittwoch mitteilte.

Der EU-Kommissar hatte am Donnerstag den zweiten Tag in Folge mit Netflix-Chef Reed Hastings gesprochen. Am Vortag hatte Breton ihm unter anderem vorgeschlagen, die Bildqualität bei starker Auslastung automatisch von HD- auf Standard-Auflösung runterzuschrauben.

Bei einer höheren Bildauflösung gibt es ein schärferes Bild, weil mehr Pixel dargestellt werden. Dafür werden aber auch mehr Daten übertragen. Netflix empfiehlt für HD (High Definition) eine Internet-Geschwindigkeit von fünf Megabit pro Sekunde, während es bei Standard-Auflösung drei Megabit pro Sekunde sind.

Einen richtig grossen Sprung gibt es dann aber bei dem noch besseren Utra-HD-Format: Hier empfiehlt Netflix 25 Megabit pro Sekunde. Die Ultra-HD-Qualität gibt es dabei nur in den teureren Tarifmodellen von Netflix.

In Europa gibt es insgesamt die Sorge, dass die verstärkte Heimarbeit und Nutzung von Unterhaltungsangeboten die Netze verstopfen können. Internet-Anbieter versicherten bisher, dass sie den Anstieg schultern können. sda

Swisscom-Chef: «Unsere Netze verkraften Netflix»

Swisscom-Chef Urs Schäppi sagte in Bezug auf Forderungen, Netflix zu drosseln oder abzuschalten gegenüber dem SonntagsBlick: «Unsere Netze verkraften Netflix und Swisscom TV. Solange sich die Muster nicht grundlegend verändern, haben wir genügend Kapazitäten für Netflix, Swisscom TV und Homeoffice.» Und auch der Betrieb sei nicht gefährdet und könne aufrechterhalten werden, obwohl es bei Swisscom Corona-Fälle gäbe. Dafür sorgen gemäss Berichterstattung des SonntagsBlick 2000 Swisscom-Mitarbeiter, von denen 85 Prozent derzeit von zu Hause aus arbeiteten. CEO Schäppi sei einer davon. tma

Artikel

Kommentare

Noch kein Kommentar

Kommentar

schreiben

Loggen Sie sich ein, um Kommentare schreiben zu können.

zum Login
Corona Infoseite

Wallis: Abgesagt oder verschoben wegen Corona

Veranstaltungen

  • Hier ansehen.
  • Newsticker
  • Meistgelesen
  • 20:00 Ab morgen ein neues News-Portal für das Oberwallis
  • 19:45 Polizei löst Party auf
  • 17:00 Eine Region – ein News-Portal
  • 16:21 Update: Flächenbrand in Törbel verläuft glimpflich
  • 12:47 Staubtrockene erste Aprilhälfte
  • 09:58 Türkischer Präsident Erdogan lehnt Rücktritt seines Innenministers ab
  1. Velosegnung beim Verein Tandem 91
  2. «Ich wurde fünf Stunden lang brutal vergewaltigt»
  3. Update: Flächenbrand in Törbel verläuft glimpflich
  4. Ab morgen ein neues News-Portal für das Oberwallis
  5. Wo Zecken lauern...
  6. Staubtrockene erste Aprilhälfte
Aktuelle Verkehrsmeldungen

Kolumne | Diese Woche zum Thema:

Offene Fragen zur Corona-Pandemie

Peter Bodenmann und Oskar Freysinger schreiben bis auf weiteres im Walliser Bote.

RZ | Der ehemalige SP-Schweiz-Präsident und Hotelier Peter Bodenmann und Alt-Staatsrat und [...]

Oberwalliser Baby-Galerie

Tena MatijevicMartín StephanEnio Karlen
zur Baby-Galerie
Anmeldung - WB Newsletter

Walliser Bote - Newsletter

    Täglich informiert mit dem WB-Newsletter!
  • Jetzt registrieren unter: www.1815.ch/newsletter

1815.märt - Jetzt inserieren

Hier können Sie Ihre Inserate direkt, günstig und flexibel im Walliser Bote und der Rhone Zeitung aufgeben.

Logo WalliserBote
  • Walliser Bote - Stellen
  • Walliser Bote - Immobilien
  • Walliser Bote - 5 Liber
  • Walliser Bote - Fahrzeuge
  • Walliser Bote - Diverses
  • Walliser Bote - Erotik
Logo Rhonezeitung
  • Rhone Zeitung - Inserate
  • Rhone Zeitung - 5 Liber
  • Rhone Zeitung - Baby Galerie - Kostenlos

Publikationen 2020

  • WB Publikationen 2020 [PDF]
  • RZ Publikationen 2020 [PDF]
Tweets von @1815_online
Rotten Verlag News

Kultur Wallis

    mehr

    Kursangebote

    Fehler beim laden der XML Datei

    mehr

    Das Walliser Erlebnismagazin

    Bergluft

    • Bergluft Nr. 30 [PDF]
    • Bergluft Nr. 29 [PDF]
    • Bergluft Nr. 28 [PDF]
    • Bergluft Nr. 27 [PDF]
    • Bergluft Nr. 26 [PDF]
    • Bergluft Nr. 25 [PDF]
    • Bergluft Nr. 24 [PDF]
    • Bergluft Nr. 23 [PDF]
    Kein Netflix und kein Youtube mehr? | 1815.ch
    • Trauer
    • Login
    • ePaper
    • Babies
    • Umfragen
    • Videos
    • Bilder
    • Wetter
    • Suchen
    • 1815 Märt
    • Abo
    • Werbung
    • Newsletter
    • Impressum
    • Kontakt
    • Leser-Reporter
    Mengis Gruppe: Pomona Media AG
    Rotten Verlags AG
    Alpmedia AG
    1815.ch
    Wetter-Cam
    : °/°
    • Login
    • Abo
    • Werbung
    • Newsletter
    • Kontakt
    • Leser-Reporter
    • Babies
    • Umfragen
    • Bilder
    • Videos
    • Trauer
    • Sie sind hier:
    • Home
    • News
    • Wallis
    • Aktuell
    • Kein Netflix und kein Youtube mehr?

    Sitemap

    Impressum

    NEWS

    • Wallis
    • Schweiz
    • Ausland
    • Sport

    ABONNEMENTS

    • Aboservice
    • Alle Aboangebote
    • Probeabo
    • Ferienumleitung
    • Adresse ändern

    VERLAG & SERVICES

    • Regio Info
    • RSS
    • Werbung
    • Tarifdoku: WB, RZ, 1815

    MENGIS GRUPPE

    Pomonastrasse 12
    3930 Visp
    Tel. +41 (0)27 948 30 30
    Fax. +41 (0)27 948 30 31
    • Kontakt

     

    • Mengis Druck und Verlag AG
    • Rotten Verlags AG
    • Alpmedia AG

    © 2025 Mengis Druck und Verlag AG - Alle Rechte vorbehalten | Kontakt | Impressum | Datenschutzerklärung | AGB Abo | AGB Werbung | AGB 1815.club | AGB Rotten Verlags AG

    Website by update AG, Zürich