Unterhaltung | Erschwerter Zugang zu Medien: Ablenkung, Spass und Unterhaltung in Krisenzeiten
Kein Netflix und kein Youtube mehr?
Im Oberwallis kann es wegen der momentanen starken Nutzung des Internets zu einer Netzüberlastung kommen. Das würde kein Youtube und kein Netflix mehr bedeuten.
Die Coronavirus-Krise könnte der Auslöser für eine Netzüberlastung im Oberwallis sein. Das bestätigt der Geschäftsführer der Valaiscom Günter Seewer gegenüber rro.
Im Oberwallis gibt es drei Netzinfrastrukturen: Das konventionelle Telefonie-Netz der Swisscom, das Fernsehnetz und das Glasfasernetz. Ein Problem hat in diesen Zeiten das Telefonie-Netz der Swisscom, weil die Kapazitäten nicht ausreichen. Die Verlierer sind momentan jene Gemeinden, die den Bewohnern lediglich das konventionelle zur Verfügung stellen. Zu einer Netzüberlastung kann es auch bei den anderen Netzen kommen, ist jedoch unwahrscheinlicher.
Sonderseite zum Coronavirus im Oberwallis
Damit es zu keiner Netzüberlastung kommt, müsste der Konsum eingeschränkt werden. Dies ist aber genau in Zeiten von Homeoffice und Schulausfall praktisch unmöglich. «Damit es zu keiner Überlastung kommt, könnten Netzanbieter unter anderem Dienste vom Netz entfernen. Dies würde dann beispielsweise die Streamingdienste Netflix oder Youtube betreffen», erklärt Seewer. Für den Kunden heutzutage sei es jedoch schwierig abzuschätzen, welche Dienste wie viel Bandbreite bräuchten. Darum müsse der Netzbetreiber reagieren und diese entfernen. Dies wiederum aber bräuchte den Beschluss auf der politishen Ebene, so Seewer.
sr
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