Nach Rekord-Gewinn bei Euromillionen
Lotto-Gewinner zahlt happige Steuern

Spielscheine bei Euromillionen (Symbolbild)
Foto: Keystone
Von den 116 Millionen Franken, die eine Person im Wallis am Freitagabend bei Euromillionen gewonnen hat, wandern rund 27 Millionen in die Staatskassen.
In der «Schweiz am Sonntag» berechnet Peter Ritz, Steuerexperte bei einer Oberwalliser Treuhandfirma, die Abgaben, mit denen der Glückspilz rechnen muss.
Er geht davon aus, dass der Gewinner - sofern er seinen Wohnsitz am 31. Dezember im Wallis hat - rund 8 Millionen in die Kasse des Kantons einzahlt.
Zusätzlich werden auf dem Gewinn Gemeindesteuren fällig, welche je nach Steuerfuss sehr unterschiedlich sind. In Leukerbad müsste er etwa 9 Millionen darblättern, in Bitsch hingegen knapp 6 Millionen.
Wallis gewährt Rabatt auf Lottogewinne
Dabei ist das Wallis im Vergleich mit anderen Kantonen gegenüber Lottogewinnern grosszügig. «Kanton und Gemeinden gewähren im Wallis auf Lottogewinne einen Rabatt von 50 Prozent auf den ordentlichen Steuertarif», sagt Steuerexperte Ritz gegenüber der «Schweiz am Sonntag».
Mit den rund 13 Millionen an direkten Bundessteuern liefert der Lottogewinner rund 27 Millionen an den Fiskus.
Die Steuerbehörden könnten allerdings auch ganz leer ausgehen. In dem Fall nämlich, wenn der Lotto-Gewinner im Ausland wohnt.
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