Agglomeration | 3. Generation des Programms

Mehr Geld für Oberwalliser Agglomeration vom Bund?

Das Agglomerationsprogramm der 3. Generation soll mehr finanzielle Beteiligung vom Bunde erhalten.
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Das Agglomerationsprogramm der 3. Generation soll mehr finanzielle Beteiligung vom Bunde erhalten.
Foto: zvg

Quelle: 1815.ch 17.05.18 0
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Die Gemeinden in der Oberwalliser Agglomeration leisten gute und konsequente Arbeit. Das beweist die Berücksichtigung von Brig-Visp-Naters beim Agglomerationsprogramm der 3. Generation. Die in Aussicht gestellten Beiträge sollen nach Ansicht der Agglomerationskonferenz Brig-Visp-Naters allerdings erhöht werden.

Mit den Agglomerationsprogrammen unterstützt der Bund die Agglomerationen, um Verkehr und Siedlung koordiniert zu planen und besser aufeinander abzustimmen. Die Oberwalliser Agglomeration gehört neben Burgdorf zu den einzigen kleinen Agglomerationen, die zum dritten Mal ein Programm ausgearbeitet haben und für eine Mitfinanzierung der Massnahmen berücksichtigt wurde.

Konkret hat der Bund eine Mitfinanzierung von 35 Prozent der Investitionssumme, maximal 6.97 Mio. Franken, in Aussicht gestellt.

Nachholbedarf bei der Gesamtsicht

„Positiv beurteilt wurde der gute Nachweis zum Umsetzungsstand der 1. und 2. Generation“, erklärt Projektleiterin Tamar Hosennen. „Allerdings bemängelt der Bund die Gesamtsicht. Zu oft würden Brig-Naters und Visp noch als zwei unabhängige Pole betrachtet.“ Das heisst, dass viele gute Einzelprojekte in den Agglomerationsgemeinden geplant oder umgesetzt werden, es aber an verbindenden Projekten über zwei oder mehrere Agglomerationsgemeinden noch fehlt. „Wir freuen uns über die in vielen Punkten positive Wertung unseres Programms und sehen in den erwähnten Schwächen einen Ansporn für die Weiterentwicklung der Agglomeration“, kommentiert Louis Ursprung, Stadtpräsident von Brig-Glis und Vorsitzender der Agglomerationskonferenz (AKO) den Prüfbericht.

Höhere Priorität für Bahnhof Visp

Bis Ende April konnten alle Agglomerationen zum Prüfbericht Stellung nehmen. Brig-Visp-Naters hat dabei beantragt, die Mitfinanzierung der Massnahmen zu erhöhen. Dies ist weitgehend auf die Massnahme zur Umgestaltung des Bahnhofs Nord in Visp zurückzuführen. „Während der Erarbeitung des Agglomerationsprogrammes der 3. Generation konnte nur erahnt werden, welches Entwicklungspotenzial die Gemeinde Visp aufweist. Inzwischen hat sich die Situation rasant und massiv geändert.“ Die Lonza AG investiert in Visp mehrere hundert Millionen Franken und hat zum Ziel, in den kommenden fünf bis sieben Jahren hunderte Arbeitsplätze zu schaffen. Der Zeitplan für den Bau der Autobahn nimmt konkrete Formen an. Die Eröffnung ist in sieben Jahren terminiert. „Diese grossen Entwicklungsschübe erhöhen den Druck auf die städtebauliche Entwicklung und die Verkehrsführung beim Bahnhof Nord enorm“, so Hosennen. Der Agglomeration Brig-Visp-Naters ist es darum ein wichtiges Anliegen, dass diese Umstände berücksichtigt werden und der Bundesbeitrag nochmals überprüft wird.

Entwicklungsschwerpunkt Bahnhof

Wie der Bahnhof Visp gehört auch der Bahnhof Brig zu den Top-Entwicklungsstandorten innerhalb der Oberwalliser Agglomeration. In die Entwicklung des Bahnhofraums Brig/Naters wurde bereits im Agglomerationsprogramm 2. Generation der Schwerpunkt gesetzt. Die Erschliessung im Zusammenhang mit dem Spital-Neubau zählt nun zu den Massnahmen im Agglomerationsprogramm 3. Generation. Das Areal zwischen Bahnhof und Spital bietet Potenzial für mehrere Gebäude und bspw. ein imposantes Hochhaus sowie Verbindungen für den Langsamverkehr nach Glis und nach Naters. Für die Agglomeration Brig-Visp-Naters stellt die Entwicklung des Quartiers Bahnhof West ein Leuchtturmprojekt dar.

pd/noa
17. Mai 2018, 09:54
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