SBB | Für Bahnhöfe Brig, Visp und Sitten
79 Recycling-Stationen und 74 Aschenbecher

Bahnhof SBB Recycling-Stationen
Foto: SBB
Ab heute werden die Walliser Bahnhöfe Brig, Visp und Sitten mit insgesamt 79 Recycling-Stationen und 74 Aschenbechern ausgerüstet. Damit will die SBB ihren Kunden die getrennte Entsorgung von PET, Alu, Zeitungen sowie Restmüll auch unterwegs ermöglichen.
Die Bahnhöfe Basel SBB, Bern, Genf Cornavin, Luzern und Zürich Hauptbahnhof wurden bereits im November 2014 mit Recycling-Stationen und Aschenbechern ausgestattet – in den Bahnhöfen Lausanne, St. Gallen, Winterthur und Zug besteht die Möglichkeit zur Abfalltrennung seit Dezember 2015.
Die Bilanz nach der Lancierung der Recycling-Stationen in den neun Bahnhöfen ist erfreulich: Dank der aktiven Unterstützung der Kunden wird sich bis Ende dieses Jahres die Trennquote bei zirka 45 Prozent einpendeln. In absoluten Zahlen ausgedrückt heisst dies für die neun Bahnhöfe, dass von insgesamt 2256 Tonnen Abfall 1490 Tonnen Restmüll, 202 Tonnen PET, 86 Tonnen Alu und 478 Tonnen Papier gesammelt werden. Insgesamt können somit rund 900 Tonnen Wertstoffe in den Recycling-Prozess zurückgeführt werden.
Dank den Aschenbechern wird zudem der Abfall von Zigarettenstummeln im Gleisfeld reduziert – dies aufgrund einer gut sichtbaren Stele, die direkt am Aschenbecher angebracht ist. Die Reinigung des Gleisfeldes kostet die SBB jährlich knapp 4 Millionen Franken und ist nur mit grossem Sicherheitsaufwand zu bewältigen.
IGORA (Alu-Recycling) und PRS (PET-Recycling Schweiz) unterstützen die SBB bei diesem Projekt. Die SBB wird bis Ende Jahr insgesamt 25 Bahnhöfe in allen Landesteilen mit Recycling-Stationen und Aschenbechern ausrüsten.
pd/map
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Kommentare
G. Bregy - ↑10↓4
Dann hoffen wir, dass es auch im Bahnhof Brig funktioniert, was ich stark bezweifle. In keinem anderen grösseren Bahnhof in der Schweiz ignorieren die Raucher die Nichtraucherzonen wie in Brig. Alle rauchen in der Bahnhofshalle obwohl es verboten ist und das SBB- und Sicherheitspersonal schaut dabei sogar noch zu. Niemand von den Offiziellen würde einschreiten, was eigentlich zum Schutz der Nichtraucher Pflicht wäre.
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