Abstimmungen | «Sozio-ökonomische Folgen untragbar»

Walliser Piratenpartei: zweimal Nein, zweimal Stimmfreigabe

Die Piraten sagen Nein zur «Abschaffung der Heiratsstrafe».
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Die Piraten sagen Nein zur «Abschaffung der Heiratsstrafe».
Foto: /ap/benjamin sklar

Quelle: 1815.ch 3

Die Walliser Piratenpartei empfiehlt ein klares Nein zur Durchsetzungsinitiative und ebenfalls ein Nein zur Initiative «Abschaffung der Heiratsstrafe». Keine konkreten Wahlempfehlungen geben die Walliser Piraten zur Initiative für die Sanierung des Gotthards als auch zur Initiative für den Stopp mit Nahrungsmittelspekulationen ab.

Die Piraten empfehlen ein klares Nein zur Durchsetzungsinitiative, weil die sozio-ökonomischen Folgen dieser Initiative bei einer Annahme für die Schweiz untragbar wären.

Zudem empfiehlt die Partei der Walliser Piraten ein Nein zur Initiative «Abschaffung der Heiratsstrafe»: Die Piraten sind überzeugt, dass diese Initiative nur gut verdienenden Paaren nützen würde, also die «Heiratsstrafe» nicht vollumfänglich abschaffe. Zum Anderen hätte die Initiative eine Diskriminierung von homosexuellen Mitbürgern zur Folge.

Keine konkreten Wahlempfehlungen geben die Walliser Piraten zur Initiative für die Sanierung des Gotthards als auch zur Initiative für den Stopp mit Nahrungsmittelspekulationen ab.

pd/map

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Kommentare

  • Ulrike Grad - 11

    Die christliche Heiratstrafe-Initiative ist ganz klar gegen die Menschenrechte!!!

    Der menschenrechtsfeindliche und rassistische Kurs den die Schweiz einschlägt, ist extrem bedenklich.
    Es wird zum Beispiel kein heterosexuelles Pärchen etwas "weggenommen", wenn auch homosexuelle Pärchen heiraten dürfen. Das ist wie wenn man sagt, dass der "traditionellen Ehe" was "weggenommen" wird, wenn auch "schwarze Menschen" heiraten dürfen. Ok die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung denkt das vielleicht auch so. Aber hier sollte man in Therapie, bevor man andere diskriminiert!

    Desweiteren wird bei diese Initiative sogar das Schweizer Recht gebrochen. Hier wird über eine Steuersache und ein menschrechtswidriges Heiratsverbot für Homosexuelle in eine Initiative abgestimmt. Das verstösst gegen die "Einheit der Materie"! Und "Rechtsstaat" kann man dann zur Schweiz auch nicht sagen.

    Ein trojanisches Pferd, was die religiöse CVP in die Initiative noch eingeschleust hat ist das Scheidungsverbot (... auf Dauer angelegt ... ) . Das Scheidungsrecht ist eine Errungenschaft, dass die CVP durch die Hintertür wieder aushebeln will. Bin gespannt wann die erste Klagen, gegen eine Scheidung kommt, weil es gegen die Verfassung verstösst. Es ist nur eine Frage der Zeit. Hier bekommt dann auch, "Bis euch der Tod scheidet", wieder eine ganz neue Bedeutung.

    Eine Demokratie wo eine Mehrheit gegen eine Minderheit oder Menschenrechte abstimmt, kann nur als gescheitert erklärt werden! Eigentlich ist es die Aufgabe eines Staates Minderheiten zu schützen und nicht zu diskriminieren!!!

  • Liesi - 1815

    Ich bin der Meinung, dass diese Partei hier im Wallis sicher keine Wahlempfehlungen abgeben muss, denn diese Piratenpartei interessiert hier keinen Menschen.

    • Peterli - 118

      liebes liesi, das interesse hat ja zumindest für einen kommentar deinerseits gereicht. welch bereicherung!

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