Affäre Cleusix | Personalmanagement genauer unter die Lupe nehmen
GPK ist mit Sanktion gegen Cleusix nicht zufrieden
Jean-Marie Cleusix wurde als Strafe zum Mittelschullehrer «degradiert». (Archiv)
Foto: Keystone
Die Geschäftsprüfungskommission des Grossen Rates (GPK) hat vom Bericht der interdepartementalen Arbeitsgruppe «Demission des Chefs der Dienststelle für Unterrichtswesen» Kenntnis genommen. Mit der verhängten Sanktion gegenüber Jean-Marie Cleusix zeigt sie sich, im Gegensatz zum Staatsrat, nicht zufrieden.
Die Geschäftsprüfungskommission des Grossen Rates (GPK) begrüsst in einer Mitteilung die Qualität und die Transparenz des Berichts. Angesichts der Feststellungen und des Verweises, der im April 2015 gegen Jean-Marie Cleusix verfügt wurde, stimmt die GPK mit dem Staatsrat allerdings nicht überein, was die verhängte Sanktion anbelangt.
Der Bericht der Arbeitsgruppe wurde vergangenen Donnerstag präsentiert. Darin hiess es, dass der Transfer Cleusix' zum Mittelschullehrer eine angemessene Strafe darstelle. Der Staatsrat folgte dieser Empfehlung.
Die GPK hofft nun, dass alles unternommen werde, damit die Dienststelle für Unterrichtswesen baldmöglichst zu einer optimalen Arbeitsweise zurückfinde. Die Umstände der Demission und der Versetzung von Jean-Marie Cleusix veranlassen die GPK, das Personalmanagement genauer unter die Lupe zu nehmen.
pd/map








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Kommentare
margrith - ↑8↓3
Vetternwirtschaft à la SVP
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lynx - ↑41↓14
Meiner Meinung nach sollte eher einmal das Verhalten von unserem "Staatsrat Freysinger" unter die Luppe genommen werden.....????
Ist er in seinem Amt überhaupt "tragbar"....?????....
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