Walliser im Ausland

Raphaela Karlen: «Die Hupe kommt dutzende Male zum Zug»

Reges Treiben am Busbahnhof von Bohicon
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Reges Treiben am Busbahnhof von Bohicon
Foto: zvg

Route de Pêche – diese führt dem Strand entlang von Cotonou nach Ouidah, durch unzählige Fischerdörfer
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Route de Pêche – diese führt dem Strand entlang von Cotonou nach Ouidah, durch unzählige Fischerdörfer
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Porte du Non-Retour in Ouidah – Ouidah war während der Sklavenzeit einer der Hauptumschlagsplätze für den Sklavenhandel in Westafrika. Die Sklaven wurden hier verschifft, danach gab es kein Zurück mehr
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Porte du Non-Retour in Ouidah – Ouidah war während der Sklavenzeit einer der Hauptumschlagsplätze für den Sklavenhandel in Westafrika. Die Sklaven wurden hier verschifft, danach gab es kein Zurück mehr
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Pendjari Nationalpark im Norden Benins
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Pendjari Nationalpark im Norden Benins
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Ouidah – Die Küste am Golf von Guinea ist gespickt mit unzähligen Fischerdörfern. Ein grosser Teil der Bevölkerung im Süden Benins lebt von der Fischerei
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Ouidah – Die Küste am Golf von Guinea ist gespickt mit unzähligen Fischerdörfern. Ein grosser Teil der Bevölkerung im Süden Benins lebt von der Fischerei
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Markt am Busbahnhof von Bohicon
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Markt am Busbahnhof von Bohicon
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Ganvié – Marktfrauen auf dem Weg nach Hause.
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Ganvié – Marktfrauen auf dem Weg nach Hause.
Foto: zvg

Ganvié – Ein Pfahlbaudorf, auch das Venedig von Afrika genannt
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Ganvié – Ein Pfahlbaudorf, auch das Venedig von Afrika genannt
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Elefanten im Pendjari Nationalpark im Norden Benins
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Elefanten im Pendjari Nationalpark im Norden Benins
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Am Strand von Grand Popo. Oft findet man an diesen Stränden keine Menschenseele. Der Massentourismus hat es noch nicht nach Benin geschafft
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Am Strand von Grand Popo. Oft findet man an diesen Stränden keine Menschenseele. Der Massentourismus hat es noch nicht nach Benin geschafft
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Abendstimmung in Grand Popo
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Abendstimmung in Grand Popo
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Quelle: 1815.ch /rul 16.09.13 0
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Raphaela Karlen aus Törbel lebt ein Jahr lang im westafrikanischen Benin. Die 28-Jährige ist Spezialistin für Koordinationsfragen in der Entwicklungszusammenarbeit beim Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) und berichtet auf 1815.ch über ihre spannenden Tätigkeiten.

1815.ch: In welchem Land halten Sie sich zurzeit auf?

Raphaela Karlen: Ich bin seit Februar 2013 im westafrikanischen Benin, genauer gesagt in Cotonou, der grössten beninischen Stadt und dem wirtschaftlichen und politischen Zentrum des Landes. Formell ist jedoch nicht Cotonou, sondern Porto Novo die Hauptstadt Benins. Ich bleibe voraussichtlich für ein Jahr.

Warum sind Sie in dieses Land gegangen?

Ich habe die Gelegenheit erhalten, während eines Jahres für das Entwicklungsprogramm der UNO in Benin zu arbeiten. Da ich mich langfristig in der Entwicklungszusammenarbeit engagieren möchte, stellt dies eine tolle Gelegenheit dar, während mehreren Monaten in einem der am wenigsten entwickelten Ländern der Welt zu erfahren, vor welchen Herausforderungen diese Länder stehen und wie internationale Organisationen Unterstützung leisten können.

Was erhoffen Sie sich von Ihrem Aufenthalt?

Ich erhoffe mir, beruflich und persönlich an dieser Herausforderung zu wachsen. Beruflich hilft es mir zu verstehen, mit welchen Schwierigkeiten Entwicklungsprojekte konfrontiert sind. Es ist einfach, in der Schweiz in einem Büro zu sitzen und auf Probleme in Entwicklungsprogrammen hinzuweisen. Die Realität vor Ort ist aber sehr oft viel komplexer. 

Persönlich erhoffe ich mir, möglichst viele Eindrücke aus einem mir bis vor kurzem fremden Kulturkreis mit nach Hause zu nehmen. Auch stellen solche Erfahrungen immer wieder die Gelegenheit dar, viele tolle Leute mit spannenden Lebensgeschichten kennenzulernen.

Sind Ihre Erwartungen bisher erfüllt worden?

Durchwegs! Ich arbeite in einem internationalen Umfeld und werde beruflich immer wieder vor spannende Herausforderungen gestellt. Zudem ist diese Erfahrung gerade auch kulturell unglaublich bereichernd.

Die ersten Wochen waren diesbezüglich ein ziemliches Abenteuer, das mir viel Flexibilität und Spontaneität abverlangt hat, heute fühle ich mich jedoch in Cotonou schon fast wie zu Hause.

Was würden Sie beim nächsten Mal anders machen?

Dazu fällt mir spontan nicht viel ein. Wenn ich einmal eine Entscheidung getroffen habe, stehe ich voll und ganz dahinter und versuche aus jeder Situation das Beste zu machen.

Wem sind Sie dort zuerst begegnet?

Ich habe die erste Zeit bei einer Deutschen gewohnt, die seit bald 20 Jahren in Cotonou lebt. Sie hat mich auch am Flughafen abgeholt. Sie stand mir in den ersten Wochen oft mit Rat und Tat zur Seite, weil sie die Stadt und die beninische Kultur sehr gut kennt.

Welches Wort in der Landessprache brauchen Sie am meisten?

«Yovo». Ich brauche es selber nicht oft, werde jedoch jeden Tag öfters so angesprochen. Yovo heisst «der/die Weisse» in Fongbe, der Sprache, die von der Mehrheit der Beniner gesprochen wird.

Yovo werde ich vor allem von Kindern oder Leuten mit einem tiefen Bildungsstand genannt, nicht selten aber auch von jungen Männern, welche Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen. Obwohl es nicht böse gemeint ist, führt es mir doch immer wieder vor Augen, dass ich auffalle. Mittlerweile nehme ich das jedoch kaum mehr bewusst wahr.

Wie wohnen Sie?

Ich wohne zusammen mit zwei Amerikanern, die bei uns in der Garage lokalen Schnaps zum Export in die USA und nach Frankreich produzieren, in einem Haus im Expatquartier der Stadt. Wir wohnen relativ zentral, sind innerhalb von fünf Minuten am Flughafen und ich brauche mit dem Auto nur gerade 15 Minuten ins Büro.

Was kostet ein Kaffee in Ihrem Aufenthaltsort?

Dies hängt davon ab, wo man ihn kauft. In einem Restaurant kostet ein Kaffee gut und gerne drei Franken. Auf der Strasse jedoch bezahlt man dafür höchstens 50 Rappen. Aufgrund des tropischen Klimas trinken die Beniner jedoch eher selten Kaffee.

Wie ist das Wetter momentan?

Wir stehen kurz vor der kleinen Regenzeit, die knapp zwei Monate lang dauern wird, das heisst, es wir zurzeit jeden Tag etwas heisser und feuchter. Im Süden Benins gibt es nur zwei Jahreszeiten: eine grosse Regenzeit im Frühling und eine kleine im Herbst und je eine Trockenzeit im Sommer und im europäischen Winter.

Der August ist der kühlste Monat, mit Temperaturen um die 20 Grad in der Nacht. Als mich die Einheimischen vor Monaten gewarnt haben, dass ich im August frieren werde, habe ich sie ausgelacht. Es gab dann aber tatsächlich Momente, in denen ich froh war, dass ich den einen oder anderen Pullover mit nach Benin genommen habe.

Kann man das Leitungswasser trinken?

Ja, in vielen Quartieren in Cotonou kann man das Leitungswasser ohne Probleme trinken. Ausserhalb jedoch nicht. Sauberes Trinkwasser ist für viele Beniner bis heute keine Selbstverständlichkeit: jede vierte Person hat keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser. Dies hat teilweise katastrophale Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung.

Welche Verkehrsmittel benutzen Sie?

In Cotonou gibt es keinen eigentlichen ÖV. Wer nicht selber motorisiert ist, bewegt sich mit Mototaxis fort. Dies ist nicht ganz ungefährlich. Daher habe ich mich entschieden, ein Occasionsauto zu kaufen, auch um ein bisschen unabhängiger zu sein und an den Wochenenden unkompliziert wegfahren zu können.

Nach bald drei Monaten finde ich mich im hektischen beninischen Verkehr ganz gut zu recht. Eigentliche Verkehrsregeln gibt es kaum, die Hupe kommt jedoch jeden Tag dutzende Male zum Zug.

Was unterscheidet Einheimischen von den Wallisern?

Sehr vieles! Auffallend ist vor allem, dass die Beniner das organisierte Chaos leben. Während in der Schweiz Organisation und Pünktlichkeit in fast allem sehr wichtig sind, ist hier vieles improvisiert. Drängen bringt nichts, im Gegenteil.

Der zwischenmenschliche Kontakt ist dabei extrem wichtig. Wenn man einen Anlass organisiert, verbringt man die Tage davor am Telefon, um Uhrzeit und Details zu bestätigen. Am Schluss klappt es dann – manchmal zu meiner Verwunderung – immer irgendwie, aber der Weg dahin ist anders als bei uns. Auch sind die Walliser sehr viel direkter als die Beniner, bei denen viele Probleme unterschwellig und über Drittpersonen angesprochen werden.

Haben Sie Heimweh?

Sehr selten. Ich lebe und geniesse den Moment und bin viel unterwegs. Wenn man zu oft an die Heimat, die Familie und Freunde denkt, bekommt man automatisch Heimweh.

Es gibt jedoch Tage, an denen ich es satt habe, ständig unter Beobachtung zu stehen, weil man hier als Weisse nun mal auffällt und ständig angesprochen wird. In diesen Momenten sehne ich mich nach der Anonymität in der Schweiz, wo man sozusagen in der Masse untertauchen kann.

Was vermissen Sie am meisten aus der Schweiz?

Mir fehlen vor allem die Ruhe und die frische Luft in den Walliser Bergen. Cotonou ist unglaublich hektisch und mit Abgasen verschmutzt. Hin und wieder denke ich da etwas wehmütig an die Berge in der Heimat.

Was sollten Besucher aus der Schweiz unbedingt mitbringen?

Schokolade! Damit macht man hier Einheimischen und mir gleichermassen Freude :-)

Welches einheimische Essen mögen Sie nicht?

Was ich gar nicht mag ist Akassa, ein weisser Brei (französisch «Pâte») mit einer Konsistenz ähnlich der Polenta, der einen leicht säuerlichen Geschmack hat.

Die Beniner essen sehr oft Pâte, in verschiedenen Geschmacksvariationen. Meine Lieblingspâte ist Amiwo, eine rote Pâte mit Tomatengeschmack. Zu Pâte wird meistens Fisch, Poulet oder lokaler Käse und eine scharfe Sauce gegessen.

Gibt es viele Einkaufsmöglichkeiten in Ihrer Nähe?

In Cotonou selber gibt es ein grosses Einkaufszentrum, in dem ich fast alle möglichen europäischen Produkte bekomme – alles eine Frage des Preises. Vieles wird hier jedoch auf dem Markt gekauft. Die Preise werden dabei immer wieder aufs Neue verhandelt.

Wenn ich etwas Spezielles brauche, wie zum Beispiel ein Möbelstück oder neue Schuhsohlen, schicke ich auch schon mal einen einheimischen Kollegen auf den Markt, weil ich weiss, dass er die Ware garantiert billiger bekommt.

Kennen Ihre Bekannten in Ihrem jetzigen Wohnort die Schweiz?

Sehr wenige meiner Bekannten in Benin sind selber bereits in die Schweiz gereist. Einige verwechseln die Schweiz mit Schweden. Die meisten denken bei der Schweiz jedoch an Schokolade, Berge und Uhren und vor allem an Pünktlichkeit, Organisation und nicht zuletzt politische Stabilität.

Hat Ihr Aufenthalt Sie verändert?

Ja, definitiv! Ich werde mir immer wieder bewusst, wie privilegiert wir in der Schweiz leben. Ich bin in einem unglaublich geschützten Umfeld aufgewachsen. Ein Kind in Benin hat ganz andere Grundvoraussetzungen als ein Kind in der Schweiz. Hier haben die Eltern nicht selten kein Geld, um ein Kind zur Schule zu schicken oder es zum Arzt zu bringen, wenn es krank ist. Oder ein Todesfall kann die Existenz einer ganzen Grossfamilie aufs Spiel setzen. 

Solche Schicksale bewegen mich immer wieder aufs Neue. Ausserdem spüre ich zum ersten Mal so richtig, wie es ist, aufgrund seiner Hautfarbe ständig die Aufmerksamkeit der Leute auf sich zu ziehen. Ich werde bezüglich Rassismus, sei dies nun in positiver oder negativer Form, mit einem ganz anderen Bewusstsein in die Schweiz zurückkehren.

Ist das Leben in Ihrem jetzigen Wohnort gefährlich?

Das Leben in Cotonou ist nicht viel gefährlicher als in jeder anderen Grossstadt. Man sollte nachts, gerade als Weisse, nicht alleine herumlaufen. Das würde ich aber auch in vielen europäischen Städten nicht machen. Ein Stressfaktor stellten vor meiner Abreise die vielen Tropenkrankheiten wie Malaria dar. Einmal vor Ort wird einem jedoch bewusst, dass sich viele Risiken mit einem Grundwissen und einigen Vorkehrungen in Grenzen halten.

Kommen Sie gern in die Schweiz zurück?

Ich komme immer wieder gerne zurück in die Schweiz, vor allem, weil ich weiss, dass meine Familie und mein Freundeskreis dort sind. Und auch, weil ich hin und wieder ein bisschen frische Bergluft schnuppern muss :-)

Raphaela Karlen wird auf 1815.ch während ihres Aufenthalts mehr über ihr Leben und ihre Erfahrungen in Westafrika berichten.

16. September 2013, 07:00
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