Publireportage | Vifra-Ehrengast 2018
«Region Stalden» – heute präsentiert sich die Gemeinde Eisten
Urban Andenmatten ist seit 2017 Gemeindepräsident der Gemeinde Eisten. Eisten hat rund 200 Einwohner, liegt im Saastal und besteht aus vielen einzelnen Weilern.
1. Wie würden Sie sich selbst in drei Worten beschreiben?
Ich würde es in sechs Worten beschreiben: «Mit beiden Beinen auf dem Boden.»
2. Wie setzen Sie sich für das Projekt «Region Stalden» ein?
Ich treffe mich regelmässig mit den anderen vier Gemeindepräsidenten der Region Stalden damit wir gemeinsam Aktivitäten wie zum Beispiel den Auftritt als Ehrengast an der Vifra planen können. Die Gemeinden in der Region arbeiten schon lange regional zusammen. Denn alle haben dieselben oder ähnliche Probleme. Wir setzen uns gemeinsam gegen die Schliessungen von Post, Bank und Schulen ein und versuchen die Abwanderung einzudämmen.
3. Was genau macht Ihre Gemeinde so ansprechend für potentielle Einwohner?
Eisten ist verkehrstechnisch sehr gut erschlossen. Für die Strecke Visp - Eisten benötigt man mit dem Auto rund 20 Minuten. Mit dem ÖV gelangt man im Halbstundentakt nach Visp und Saas-Fee. Eisten bietet das ganze Jahr eine günstige und sonnige Wohnlage mit einem wunderschönen Ausblick auf die umliegende Bergwelt. In Eisten leben Sie in und mit der Natur.
4. Was ist Ihr persönliches Ziel des Projektes «Region Stalden»?
Mein persönliches Ziel ist es, die Region weiterzuentwickeln und mit den anderen Gemeinden zusammenzuarbeiten. Aber gleichzeitig auch als Gemeinde selbständig zu bleiben. Das Ganze ist ein fortlaufender Prozess.
5. Was denken Sie, ist der grösste Feind des Projektes?
Der grösste Feind sind die Zentralisierung und die Gesetze und Abstimmungsergebnisse gegen die kleinen Gemeinden wie die Raumentwicklung, die Zweitwohnungsinitiative oder die Wasserzinsreduktion. Dadurch werden die grossen Zentren immer stärker und die Randregionen kämpfen ums Überleben.
6. Das Label der Region Stalden lautet: Jugendfreundliche Dörfer. Wie aktiv arbeitet die Jugend selber mit, um diese Aussage wahr zu machen?
In allen fünf Gemeinden der Region Stalden stellt der Jugendverein einen Jugenddelegierten. Das Label «Jugendfreundliches Bergdorf» verpflichtet uns, einmal im Jahr mit dem Jugenddelegierten ein Review-Gespräch zu führen. Es werden nicht nur Massnahmen und Aktivitäten der Gemeinden besprochen, sondern auch diejenigen der Jugend und der Jugendvereine. Die Jugend in unserer Region aber auch in der Gemeinde ist sehr engagiert. Sei es in den Vereinen aber auch bei eigenen Anlässen. Die Region unternimmt viel, damit die Jugend in den Dörfern bleibt und weiterhin aktiv am Dorfleben teilnimmt.
7. Hätten Sie unendlich Budget für ein einziges Projekt zur Verfügung, was würden Sie für die Gemeinde errichten/erstellen/ermöglichen?
Die wichtigsten Dinge im Leben lassen sich nicht mit Geld bezahlen. Bei einem grösseren Budget würde ich aber mehr in die Sicherheit der Einwohner im Dorf und in den Ausbau der Strassen investieren.
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