Visp | Resultate der Quecksilberanalysen in Visp Süd
16 Parzellen sind sanierungsbedürftig

Der Grossgrundkanal, in den die Lonza Quecksilber abgeleitet hatte.
Foto: zvg

Folgende Tabelle gibt eine Übersicht der bisher untersuchten Parzellen im ganzen Siedlungsgebiet zwischen Raron und Visp.
Foto: zvg
Die Untersuchungen der Quecksilberbelastung in Visp Süd sind abgeschlossen. Von 111 untersuchten Parzellen sind 62 unbelastet, 33 zwischen 0.5 - 2 mg Hg/kg belastet und 16 sind sanierungsbedürftig.
Ende Juli wurden die Untersuchungsresultate zur Überprüfung an die Dienststelle für Umweltschutz des Kantons Wallis (DUS) übermittelt. Umgehend hat die DUS über die festgestellten Spitzenwerte von 250 mg/kg und 120 mg/kg auf zwei Parzellen informiert.
Die Analyse der weiteren Untersuchungsdaten (106 Parzellen) und der Untersuchungen im Rahmen von Bauvorhaben (fünf Parzellen) haben aufgezeigt, dass in Visp Süd 16 Parzellen sanierungsbedürftig und 33 Parzellen zwischen 0.5 – 2 mg Hg/kg belastet sind. 62 der 111 analysierten Parzellen sind unbelastet. Die Parzelleninhaber wurden entsprechend in Kenntnis gesetzt.
Wie bei den Gebieten Turtig und Visp West/Kleegärten werden in einer nächsten Phase die sanierungsbedürftigen Parzellen in Visp Süd ebenfalls einer Detailuntersuchung unterzogen.
Aktuell laufen zahlreiche weitere Abklärungen zur vertikalen Ausdehnung der Quecksilberbelastung, zur Repräsentativität der Probenahme sowie zur Mobilität des Quecksilbers. Sobald weitere Erkenntnisse vorliegen, wird der Kanton entsprechend informieren.
pd/map
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