Tourismus | Nach einem Investment von über 45 Mio. Schweizer Franken

Edmond Offermann will weitere 12 Mio. in Saastal Bergbahnen investieren

Edmond Offermann will neues Kapital in die Saastal Bergbahnen einfliessen lassen.
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Edmond Offermann will neues Kapital in die Saastal Bergbahnen einfliessen lassen.
Foto: archiv wb

Quelle: 1815.ch 22.03.18 0
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Nach einem Investment von über 45 Mio. Schweizer Franken will Edmond Offermann zur Absicherung seiner Investments weitere 12 Mio in die Saastal Bergbahnen AG investieren, wie Edmond Offermann am Mittwochabend schriftlich mitteilte.

Er glaube seit vielen Jahren stark an die Destination Saas- Fee und sehe die Region absolut unter den Top 3 der wichtigsten Tourismusdestinationen. Der Erfolg der Destination, der Hotellerie, Gastronomie und Wirtschaft seien untrennbar mit dem Erfolg der Bergbahnen verknüpft. Seit vielen Jahren jedoch gingen die verkauften Fahrten und der Umsatz der STB aus diversen Gründen stark zurück.

Finanzierung aus flüssigen Mitteln nicht möglich

In den letzten 8 Jahren hat Edmond Offermann mehr als 45 Millionen in die Bergbahnen und in die Hotellerie in Saas Fee investiert, führt erfolgreich mehrere Hotels und ist Mehrheitsaktionär der STB AG: «Ich habe grosses Interesse an einem gut florierenden Saas Fee und werde mein Hotelengagement in den nächsten Jahren noch weiter massiv ausbauen. Um jedoch die Tourismusdestination tatsächlich weiter zu bringen, benötigen die Bergbahnen dringend frisches Kapital. Ich bin bereit, weitere 12 Millionen in die STB AG zu investieren, um diese "fit für die Zukunft" zu machen - und habe dies dem Verwaltungsrat vor wenigen Wochen offiziell mitgeteilt.» Das frische Kapital sei vor allem notwendig, um dringende Ersatzinvestitionen und strategische Schlüsselinvestitionen zu ermöglichen. Die Beschneiung müsse drastisch ausgebaut werden, die Gastronomie ebenfalls und die alten Schlepplifte seien dringend zu modernisieren. Eine Finanzierung aus den liquiden Mitteln sei nicht mehr möglich und weitere Finanzierungen durch Banken seien unbedingt zu vermeiden, bzw. müssten bestehende Kredite nun auch sukzessive abgelöst werden.

Harsche Kritik
am Verwaltungsrat

Bereits 2013 legte Offermann ein Strategiepapier vor, welches Massnahmen zur Sanierung und Gesundung der Unternehmung zeigt. «Dieses wurde bisher jedoch ignoriert und in keinem Punkt umgesetzt. Die folgenden Jahre zeigten, dass die gewählte Strategie der STB immer wieder scheiterte, dennoch war eine Diskussion, der von mir vorgelegten Strategie, kein Thema», so Offermann und sagt weiter: «Auch als in Retrospektive belegt werden konnte, dass meine Strategie in den besagten Situationen zu einem besseren Ergebnis geführt hätte, wurden diese Einwände negiert.» Dringende und überlebenswichtige Schritte müssten bei der Bergbahnen AG (STB) raschestens eingeleitet werden. So seien die Aktien der Saastal Bergbahnen AG derzeit drastisch überbewertet. Desweiteren müsse das Anlagevermögen dringend neu bewertet werden, da es mit viel zu hohen Werten in den Büchern stünde.

Offermann will
Aktienmehrheit

«Trotz des Engagements des jeweiligen Verwaltungsratspräsidenten und dem CEO Rainer Flaig konnten in der Vergangenheit wichtige Entscheide, bzw. Investitionen nicht umgesetzt werden. Grund dafür ist, dass jeder Verwaltungsrat die unterschiedlichen Interessen bestimmter Aktionäre vertrat und dies zu einer ständigen Blockade bei der Beschlussfassung von wichtigen zukunftsentscheidenden Themen führte», übt Offermann harsche Kritik.

Das weitere Investment in Höhe von 12 Mio. Franken würde Offermann die Aktienmehrheit an der Saastal Bergbahnen AG verschaffen. «Das hätte vor allem den Vorteil, dass die dringend notwendigen Weichen für die Zukunft endlich gestellt werden können und Managemententscheidungen deutlich rascher und nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten getroffen werden können», so Offermann. Vor allem müsse der Verkauf und das Marketing der Saastaler Bergbahnen darauf ausgerichtet werden, die Umsätze und Erträge deutlich zu erhöhen, um für die Zukunft fit zu sein. Denn durch eine gesunde starke moderne Bergbahngesellschaft würden auch viele Hoteliers motiviert, ihre zum Teil in die Jahre gekommenen Zimmer zu renovieren, bzw. sogar eine ganze Reihe von neuen modernen Komfortbetten in der Region zu bauen.

22. März 2018, 21:18
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