Wallis | Einigung über Rohmetall-Produktionsstätte

Sanierung der ehemaligen Aluminium-Produktionsstätte in Steg

Im Fokus. Constellium betreibt in Steg die Giesserei weiter, die anderen Teile der Anlage in Steg müssen saniert werden.
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Im Fokus. Constellium betreibt in Steg die Giesserei weiter, die anderen Teile der Anlage in Steg müssen saniert werden.
Foto: foto wb

Quelle: 1815.ch 08.07.16 0
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Der Staat Wallis und die Metallwerke Refonda AG haben sich bezüglich der ehemaligen Rohmetall-Produktionsstätte in Steg auf die Sanierungsmassnahmen, die Sanierungsziele und die Sanierungsfristen geeinigt. Der Aushub des stark mit Fluor verschmutzten Untergrunds hat zum Ziel, die Grundwasserqualität wieder herzustellen und diese Ressource nachhaltig zu sichern. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis 2018.

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  • Belastetes Werkareal in Steg wird saniert

Der Fabrikstandort in Steg wurde seit 1962 für die Herstellung und Verarbeitung von Aluminium genutzt. Die bis 2006 betriebene Aluminiumelektrolyse und insbesondere die vorübergehende Lagerung der Produktionsabfälle führten stellenweise zu starken Verschmutzungen des Untergrunds. Im Laufe der Zeit sammelten sich rund 13 Tonnen Fluoride an. In einem spezifischen Sektor verschmutzten zudem rund 750 Kilogramm polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe den Boden, teilt der Kanton in einem Communiqué am Freitag mit.

Entsprechende Untersuchungen wurden seit 2007 durchgeführt und zeigten auf, welche Sektoren saniert werden müssen und welche Sanierungsmassnahmen zu realisieren sind.

Die Metallwerke Refonda AG, eine Rio Tinto-Gesellschaft, deponierte im Juni 2015 ein Sanierungsprojekt. Unter Hinzuziehung von Experten hat die Dienststelle für Umweltschutz (DUS) die Gefährdungsabschätzung des Grundwassers geprüft, Schutzmassnahmen festgelegt und im Anschluss eine Verfügung erlassen, in welcher die Sanierungsziele, die technischen Einzelheiten und die Sanierungsfristen festgelegt wurden.

Die umzusetzenden Massnahmen betreffen den Aushub und die Entsorgung des am stärksten belasteten Untergrundmaterials, einschliesslich im wassergesättigten Untergrund.

Sie sollen dazu dienen, dass die Grundwasserqualität nachhaltig wiederhergestellt wird. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2018. Der Aushub des stark verschmutzten Untergrunds am Standort Steg wurde im Rahmen der wirtschaftlichen Umstrukturierung bereits begonnen.

Diese Massnahmen, die in enger Zusammenarbeit mit den Metallwerken Refonda AG ausgearbeitet wurden, sind ein fester Bestandteil der Strategie des Departements für Verkehr, Bau und Umwelt (DVBU) zur Sanierung der Altlasten der Grossindustrie im Wallis.

pd/noa
08. Juli 2016, 15:13
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