Strassenunterhalt | Die CVPO fordert eine Verdoppelung des Budgets
«Schlechte Strassen, fertig lustig!»

Sehen Handlungsbedarf. Von links: Raoul Zengaffinen (Bauunternehmer), Manfred Schmid (Grossrat), Philipp Matthias Bregy (Fraktionschef CVP Oberwallis), Herbert Volken (Präfekt Goms) und Roger Kalbermatten (Gemeindepräsident Saas-Fee).
Foto: Walliser Bote

Der Kanton spart massiv beim Strassenunterhalt.
Foto: Walliser Bote
Im Jahr 2016 reduzierte der Staatsrat den Betrag für den Strassenunterhalt um 48.5 Millionen, was einer Reduktion um 68 Prozent gleichkommt. Die Auswirkungen dieser Sparmassnahme sind verheerend, ist die CVP Oberwallis überzeugt.
Um diese weitreichenden Auswirkungen zu verdeutlichen, versammelte der Fraktionschef der CVP Oberwallis, Philipp Matthias Bregy, am Mittwochvormittag Vertreter aus der Baubranche, dem Tourismus und den touristischen Gemeinden, bei der Bushaltestelle «Bächji» zwischen Visp und Unterstalden.
An dieser Stelle ist der miserable Strassenzustand nicht zu übersehen. Dabei handelt es sich nicht um einen Einzelfall: 36 Prozent des 2'200-kilometerlangen kantonalen Strassennetzes im Wallis sind sanierungsbedürftig. Deshalb fordert die CVPO, dass im Budget 2017 für die Kantonsstrassen wiederum ein Beitrag von 40 Millionen Franken budgetiert wird. Eine Verdoppelung gegenüber den aktuell 20 Millionen.
Weitere Informationen über die Auswirkungen der Sparmassnahmen lesen Sie im «Walliser Boten» vom Donnerstag.
mas
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Kommentare
Dr. Tifig Sepp - ↑13↓2
Es ist schon komisch: Die gleichen Parlamentarier, welche im Grossen Rat für das Sparen waren. rufen nun aus ! Für wie blöd haltet ihr eigentlich das Volk ? Die nächsten Wahlen kommen bestimmt und der mündige Bürger vergisst nichts !
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Peter Eyer - ↑26↓4
Im Parlament immer noch weitere Sparmassnahmen fordern und sich dann über deren Auswirkungen beklagen. Wie passt das zusammen?
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ATT - ↑15↓9
Die Strassen sind tiptop - es braucht bessere Pnös !
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Norbert Kaufmann - ↑5↓2
Was soll dieser Blödsinn ?
christian - ↑24↓6
wenn die öffentliche hand mit gleicher sorgfalt arbeiten, planen und budgetieren müsste wie in der privatwirtschaft würden warscheinlich die 20mio genügen, da aber immer wieder extreme kostenüberschreitungen stattfinden und niemand die verantwortung trägt ist es klar das die bauunternehmer keine freude daran haben. wo kann man schon sonst billig eingeben und zum schluss die arbeit x-fach teurer abrechen. oder innert jahresfrist gleich mehrere male ausführen... das schliesse ich aus diversen fällen, wo genau dies passiert ist und ich nehme an die arbeitsweise wird ziemlich konsequent durchgezogen.
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Kritiker - ↑0↓1
Was soll den das jetzt heissen? Wir können gleich unsere Steuergelder direkt an die Privatfirmen schicken, damit die öffentliche Hand anständige Offerten bekommt?
Eichy - ↑12↓4
Pro Jahr gehen zwischen 4 - 5000 Privatfirmen in der Schweiz Konkurs. Zusätzlich würden es noch weitere sein wenn sie nicht am Tropf der öffentlichen Hand hängen würden. Dies zum Verhältnis öffentliche Hand - Privatwirtschaft.