Walliser Bergbahnen
Sommer-Rückstand nicht mehr wettgemacht

Talstation der Lauchernalp Bahnen in Wiler
Foto: zvg
Der schlechte Sommer bot den Walliser Bergbahnen wenig Spielraum, eine gute Zwischenbilanz zu ziehen. Denn der Schneemangel und das trübe Winterwetter konnte den Rückstand nicht mehr wett machen.
Die Festtage waren geprägt durch markante Unterschiede in den einzelnen Stationen. Während gewisse Stationen praktisch im Vollbetrieb funktionierten, konnten andere in dieser touristisch so wichtigen Zeit nur einen Teil ihrer Anlagen öffnen. Dieser, während der Hochsaison entstandene Rückstand konnte nicht mehr wett gemacht werden, wie die Verantwortlichen der Walliser Bergbahnen schreiben.
Der Schneemangel, das trübe Wetter und der Regen in den hohen Lagen seien für den Schneesport wenig förderlich gewesen. Generell sind die Besucherzahlen zwischen dem 1. November 2014 und dem 15. Januar 2015 um 12% zurück gegangen. Dabei ist der Unterschied zwischen dem Oberwallis (-2%) und dem Unterwallis (ca. -20%) markant.
Zu den schwierigen Wetterverhältnissen kommt nun auch noch die Aufhebung des Euromindestkurses von 1.20 Franken hinzu, was einem Erdrutsch für die touristische Branche gleichkommt. Die Aufwertung des Schweizer Franken schwäche die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Tourismusdestinationen und damit auch der Bergbahnen, heisst es weiter.
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