Vereinbarung unterzeichnet
Staat arbeitet mit Reha-Zentren zusammen

Auch beim Rehazentrum in Leukerbad wurde die Vereinbarung unterzeichnet.
Foto: zvg
Um eine Qualitätssteigerung zu erreichen, will der Kanton Wallis mit sechs Rehabilitations-Einrichtungen arbeiten. Ziel ist es, Patienten künftig in diesen Einrichtungen unterzubringen und damit die Betreuungsqualität zu erhöhen.
Die Vereinbarung für eine koordinierte Zusammenarbeit haben das DGSK, das Walliser Pneumologiezentrum von Spital Wallis (GNW), das Rehazentrum Leukerbad (RZL), die Clinique romande de réadaptation (CRR/Suva) sowie die Berner, Luzerner und Genfer Kliniken in Montana unterzeichnet.
Die Zusammenarbeit betrifft die Hauptbereiche der Rehabilitation, namentlich die muskoloskelettale, neurologische, kardiovaskuläre, pulmonale, psychosomatische sowie die internistische und onkologische Rehabilitation. Sie betrifft nicht die Betreuung im Bereich Geriatrie, die weiterhin vom Spitalzentrum Oberwallis (SZO) und dem Spitalzentrum für das französischsprachige Wallis (CHVR) sichergestellt wird.
Die zwischen dem DGSK und den sechs Rehabilitations-Einrichtungen unterschriebene Vereinbarung hat zum Ziel, die Betreuungsqualität für die Patienten zu verstärken, indem die Patienten je nach Spezialisierung der Bereiche und Verfügbarkeit von Plätzen untergebracht werden. Bei der Wahl des Betreuungsortes werden die Art der Krankheit, der Wille des Patienten und allenfalls entsprechende Anfragen des behandelnden Arztes berücksichtigt.
Ziel ist es, den Bedarf in der Rehabilitation zu decken, die Betreuungsqualität sicherzustellen und zugleich einen unbegrenzten Kostenanstieg zu verhindern. Die Vereinbarung soll auch die Position der Rehabilitations-Einrichtungen im Vergleich mit ausserkantonalen Institutionen stärken. Zusätzlich verpflichten sich die sechs Rehabilitations-Einrichtungen im Hinblick auf die Spitalplanung 2015, Möglichkeiten zur Konzentration von Spezialisierungen zu entwickeln.
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