Tierquälerei | Polizisten befreiten Hunde und Meerschweinchen aus Wohnung

Bitscher Tierquälerin erhielt einen Hund zurück

Kein Auslauf. Hunde blieben in ihrer Wohnung sich selbst überlassen (Symbolbild).
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Kein Auslauf. Hunde blieben in ihrer Wohnung sich selbst überlassen (Symbolbild).
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Quelle: 1815.ch 12.08.16 8
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Am Donnerstag berichtete 1815.ch über einen Fall von Tierquälerei in Bitsch. Zwei Hunde und zwei Meerschweinchen waren während eines mehrwöchigen Auslandsaufenthalts längere Zeit in der Mietwohnung ihrer Besitzerin zurückgeblieben. Die Frau wurde in der Folge bestraft. Viele Leser fragten sich zurecht, was mit den Tieren geschehen ist.

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Wie Recherchen von 1815.ch ergaben, sind sowohl die beiden Hunde als auch die Meerschweinchen wohlauf. Schon bald nach der Abreise machten sich die beiden grossen Hunde, welche die Frau von einer Tierschutzorganisation hatte, die verwahrloste Hunde aus Rumänien rettet und auch in die Schweiz vermittelt, nachts mit lautstarkem Dauer-Gebell bemerkbar. Nachbarn hätten deshalb die Kantonspolizei alarmiert, welche sich Zutritt zur Wohnung verschaffte.

Beim anschliessenden Freilauf mussten zahlreiche Personen mithelfen, die Hunde einzufangen. Die Polizei gab die Tiere daraufhin im Tierheim in Eyholz in Obhut. Vertretern des Oberwalliser Tierschutzes soll sie in einer Befragung gesagt haben, dass eine Freundin während ihrer Abwesenheit zu den Hunden schauen solle.

Nach Rückkehr der verreisten Besitzerin einen Monat, nachdem sie die Mietwohnung verlassen hatte, verlangte sie die Hunde vom Tierheim zurück, für deren Unterbringung sie auch die Kosten übernehmen musste.

Die Betreiber des Tierheims haben sich deshalb mit der Frage an das kantonale Veterinäramt bzw. an die Gemeinde Bitsch gewandt, was mit den Hunden geschehen solle. Nicht ohne darauf hinzuweisen, dass die Hunde aufgrund eines massiven Verstosses gegen das Tierwohl im Tierheim gelandet seinen.

Nach Rücksprache mit dem Veterinäramt gab die Gemeinde Bitsch das Einverständnis, dass die Tiere zurück zu ihrer Besitzerin nach Bitsch platziert werden. Auf Vermittlung des Tierschutzes Oberwallis wurde einer der beiden Hunde wenige Tage später bei neuen Haltern platziert. Der andere Hund ist bei ihrer Besitzerin geblieben.

zen
12. August 2016, 16:06
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Kommentare

  • Bittel - vor 9 Jahre ↑4↓0

    Für was haben wir den Tierschutz!
    Nicht mehr glaubwürdig,würde meinen Hund nie und nimmer in ihre Obhut geben!
    Hätte kein Vertrauen,ist eine Schande was da passiert ist,ihr gehört für immer Tierverbot !
    Pfui Teufel ,nur noch veterliwirtscht!
    Dann kommt noch dazu wie man heisst !

    antworten

  • Ein Hundehalter - vor 9 Jahre ↑19↓0

    Es ist eine Schande , dass man einen Hund ein Monat alleine in der Wohnung hält, und solche Leute bekommen Ihre Tiere wieder zurück. Wo ist hier der Tierschutz ? Solche Leute sollten keine Tiere mehr halten können, bis an ihr Lebensende. Der Wolf wird geschützt und unsere Haus - Tiere müssen solches durchmachen. Hier sieht man wieder , dass einige Leute einen guten Draht und gute Beziehungen haben. Wo ist unser Kantonstierarzt ? Hier werden wieder die Augen Zugemacht. Kann nur sagen Pfui.

    antworten

  • Fledermaus - vor 9 Jahre ↑9↓2

    Die Hundehaltung sollte im Wallis wirklich ernst genommen werden, auch Jagdhunde werden, trotz gesetzliche Grundlagen unter unmöglichen Zuständen gehalten. Warum frage ich mich

    antworten

  • Miriam - vor 9 Jahre ↑12↓1

    Diese Hundebsitzerin gehört mit einem Verbot belegt, dass Sie nie aber wirklich nie wieder Tiere halten kann. Die Frau soll sich was schämen und abgeklärt ob bei der als stimmt. Zudem sieht man mal wieder was unsere Gesetze wert sind. nämlich nichts für jene, bei denen sie angebracht werden müssen. Zum Veterinäramt und zum gmde.vertreter gibts nur Zu Sagen, unglaubhaft und besorgniserregend solche Behörden zu habe. Hätte noch gerne eine öffentliche Erklärung, warum diese Tierquälerin, den Hund zurückbekommt. Dem ginge es als Strassenhund in Rumänien sicher besser.

    antworten

  • Alex - vor 9 Jahre ↑13↓0

    Eine verdammte Sauerei nenne ich das! Dieser Tierschutz Oberwallis wird immer fragwürdiger. Geht es da manchen nur um Selbstprofilierung?! Um das Wohl der Tiere geht es hier offensichtlich nicht!

    antworten

    • chris - vor 9 Jahre ↑2↓0

      da het doch der tierschutz oberwallis nix sägu!!!macht doch der kantonstierarzt.gseht mu wievil das va allum versteisch

  • Michi - vor 9 Jahre ↑65↓4

    Und so was nennt sich dann Tierschutz???
    Gibt den Hund zurück zum Tierquäler.

    antworten

  • Guschti - vor 9 Jahre ↑72↓3

    Sorry, aber bei so vielen Tätern verliere ich die Übersicht. Zuerst wars nur eine Hundehalterin, jetzt gehören Vertreter des kant. Veterinäramtes auch dazu und erst noch Vertreter der Gemeinde Bitsch. So viel Schande auf einen Haufen habe ich nur selten gesehen. Pfui! (gilt aber nicht dem Hund)

    antworten

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