Bergunfall | Von dichtem Nebel überrascht - Vater und Sohn abgestürzt
47-jähriger Skitourengänger am Alphubel tödlich verunglückt

Unglück in den Walliser Bergen. Alphubel, Täschhorn und Dom (im Hintergrund, von rechts gesehen).
Foto: Keystone
Am Mittwoch kurz nach 11.00 Uhr ereignete sich in der Region Alphubel ein tödlicher Bergunfall. Dabei verlor ein 47-jähriger deutscher Alpinist sein Leben. Sein Sohn konnte durch die Rettungskräfte verletzt geborgen werden.
Zwei Deutsche Berggänger, Vater und Sohn, verliessen am Mittwochmorgen mit ihren Skiern die Täschhütte und beabsichtigten auf den 4206 Meter über Meer gelegenen Gipfel des Alphubels zu gelangen. Nachdem sie angeseilt zum Alphubeljoch aufstiegen waren, wurden sie aber von dichtem Nebel überrascht, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung informiert.
Dabei hätten sie vermutlich die Orientierung verloren und seien über 60 Meter im felsigen Gelände auf den darunterliegenden Gletscher abgestürzt. Trotz seiner Verletzungen gelang es dem 19-jährigen Sohn Alarm zu schlagen. Er wurde nach seiner Bergung mit dem Helikopter ins Spital von Visp überflogen, während die Rettungskräfte beim 47-jährigen Vater nur noch den Tod feststellen konnten.
pd / pmo
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