Nicht mehr benötigte Armeebauten
VBS will General-Guisan-Haus verkaufen

Das General-Guisan-Haus in Montana
Foto: zvg

Das General-Guisan-Haus in Montana
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Das Verteidigungsdepartement (VBS) besitzt momentan 14'000 Gebäuden, von denen lediglich 6000 Gebäude militärisch genutzt werden. Die nicht mehr benötigten Gebäude und Anlagen möchte das VBS verkaufen momentan steht eine Anlage im Wallis im Angebot.
Das VBS ist im Besitz von 14'000 Gebäuden. Rund 8000 übrigen werden militärisch nicht mehr benötigt, binden aber erhebliche öffentliche Mittel, wie es Mitte Juli in einem Bericht des VBS hiess.
Betriebskosten reduzieren
Die nicht mehr benötigten Gebäude und Anlagen möchte das VBS verkaufen, um die Betriebskosten zu reduzieren. Zur Zeit sind jedoch kaum Objekte ausgeschrieben, da aufgrund der Ferienzeit wenig Resonanz zu erwarten ist, wie die Projektleiterin vom Managementsupport beim VBS, Bereich armasuisse Immobilien, Margot Schwaller gegenüber 1815.ch erklärt.
Grundstücke und Gebäude des VBS dürften nur dann vermietet oder verkauft werden, wenn sie den bau- und planungsrechtlichen Vorschriften entsprechen. «Von den zahlreichen Objekten des Dispositionsbestandes des VBS erfüllen jedoch lediglich rund 5 bis 10 Prozent diese Bedingung», so Schwaller.
«Die meisten VBS-Immobilien liegen ausserhalb der Bauzone und werden vor einer zivilen Nachnutzung entsprechend vorbereitet bzw. entwickelt. Zum Verkauf stehende Immobilien müssen öffentlich ausgeschrieben werden, wobei der Meistbietende den Zuschlag erhält. Die Ausschreibungen erfolgen in der lokalen Presse, sowie im Internet unter www.armasuisse.ch.»
70'000 m2 für 6,5 Millionen Franken
Im Kanton Wallis steht ein solches Gebäude zur Verfügung, wie es auf der Immobilienseite armasuisse heisst. Das General-Guisan-Haus in Montana wird seit Juli zum Verkauf angeboten. Das 70'000 m2 grosse Grundstück steht für einen Gesamtkaufpreis von rund 6,5 Millionen Franken zum Verkauf. Das Verkaufsobjekt wurde erst kürzlich zum Verkauf angeboten.
«Die Eingabefrist für Offerten läuft bis Ende Januar 2014. Erst im Anschluss werden die Angebote geöffnet und gesichtet und über die weiteren Schritte im Verkaufsprozess befunden. Da es sich um eine grosse Fläche mit schöner Aussicht und Besonnung handelt, bieten sich zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten an», erklärt Schwaller.
Einige Teilflächen müssten jedoch vorgängig noch umgezont werden. «Dabei sind bei der künftigen Nutzung auch die Absichten der Gemeinde hinsichtlich dem angestrebtem Zonenplan zu beachten».
Anfang November 2012 erlitt das ehemalige Ferienhaus durch einen Brand erheblichen Sachschaden. Da das Gebäude seit mehreren Jahren leer stand, kamen keine Personen zu Schaden.
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