Natur | Seit Dienstagabend hat der Wolf einen weiteren Gegner

Verein gegen Grossraubtiere gegründet

Grossaufmarsch herrschte am Dienstagabend bei der Vereinsgründung in der Mehrzweckhalle in Lalden.
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Grossaufmarsch herrschte am Dienstagabend bei der Vereinsgründung in der Mehrzweckhalle in Lalden.
Foto: Walliser Bote

Tagespräsident Urs Juon führte durch die Gründungsversammlung.
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Tagespräsident Urs Juon führte durch die Gründungsversammlung.
Foto: Walliser Bote

Quelle: WB 28.04.15 7
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«Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere». Dies der programmatische Name des neugegründeten Vereins, der sich vor allem als Gegner des Wolfes im Wallis versteht.

Der Aufmarsch in der Mehrzweckhalle in Lalden war am Dienstagabend gross. Ein neuer Verein soll dem Wolf an den Kragen gehen, indem von der Basis aus politischer Druck ausgeübt wird, um nicht nur die Berner Konvention zu künden oder zu lockern, sondern auch, um das Jagdgesetz so zu verändern, dass der Wolf jagdbar gemacht wird.

Gastreferent Thomas Egger sprach sogar von einem wählbaren Scheideweg für die Bergregionen und das Wallis, bei dem es bei der Wolfsdebatte als Stellvertreterdiskussion letztlich gehe: «Entweder wird das Wallis zum Naturreservat oder es bleibt ein lebendiger Wirtschafts- und Lebensraum», so SAB-Direktor Egger.

Als Wildnis sieht er das Wallis nicht geschaffen. «Wer die Wildnis sucht, findet sie vor unserer Haustüre in Teilen Norditaliens oder muss dann halt nach Sibirien fliegen», meinte Egger.

Den Wolf in unseren Breitengraden empfindet er als Luxusproblem, das die Schweiz gegen 5 Millionen Franken pro Jahr kostet - also 250 000 Franken pro Wolf.

Urs Juon, Gemeindepräsident von Törbel, führte als Tagespräsident durch die Vereinsgründung und stellte schon zu Beginn der Versammlung fest: «Es gibt kein Zusammenleben zwischen Mensch und Grossraubtier».

Die Aufgabe des Vorstands von acht Leuten wird nun sein, die regionale Sektion in einen nationalen Dachverband einzugliedern, damit sie in Bundesbern Einfluss gewinnen kann. Im Vorstand tätig sind: Georges Schnydrig (Präsident), Franz Ruppen, Gerhard Kiechler, Daniel Steiner, Rolf Kalbermatten, Reinhard Grand, Hans-Peter Gsponer und Hans Seeberger.

azn
28. April 2015, 21:50
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Kommentare

  • Patty - vor 10 Jahre ↑1↓9

    Das ist doch bestimmt eine Fabel. Wer steckt hinter dem Wolf?
    Quiz-time, show-time- alle an die buzzer....

    antworten

  • Dani - vor 10 Jahre ↑7↓31

    Herr Ruppen ist für mich nicht mehr tragbar und zwar aus dem Grund, nicht weil er diesem Verein angehört sondern, sollte er seine Zeit besser ausnützen in der SVP um zum wohle aller zu kämpfen als sich auf Kosten der Wölfe zu profilieren und in der ersten Reihe zu sitzen. Viele von denen geben Hr.Ruppen nur in Wolfsfragen recht wählen dann aber nicht SVP. Der Prozentsatz an Schäfern ist ziemlich klein, und Probleme haben wir in unserem Kanton ziemlich viele, welche alle angehen. A9, Gesundheitszentrum usw.

    antworten

    • Wismer Daniel - vor 10 Jahre ↑6↓22

      Dani, bitte nicht die Wahrheit schreiben: die verträgt man hierzulande nicht so gut..... (oder man will sie gar nicht hören)

  • Toine - vor 10 Jahre ↑43↓12

    Die Bergbevölkerung sieht die Berggebiete als Lebens- und Wirtschaftsraum und will kein Naturreservat sein. Warum begreifen das die Städter nicht? Sie machen uns schon mit ihren Initiativen das Leben schwer. Da hat doch letzthin ein Grüezi im Blick geschrieben, dass 4000!!! Schafe ohne den Wolf jährlich in Bergen verunglücken. Man hat dort wirklich keine Ahnung. Ausserdem bringt uns der Wolf nur Rucksacktouristen die ihren Abfall dalassen!

    antworten

  • Thomas Voute - vor 10 Jahre ↑15↓42

    Schade dass man nun eine Verein haben muss, der sich gegen die Natuergemeinschft widmet. Waere es nicht viel besser einen Weg zu finden wo wir mit unserer Naturgemeinschft zusammen leben koennen \???
    Tom

    antworten

  • Thomas Voute - vor 10 Jahre ↑15↓38

    Ich finde es traurig dass ein Verin gegruendet wurde, der die Rauptiere bekaempfen will. Man sollte doch besser eine Loesung finden in welcher wir die Gemeinschft unserer Umgebung willkommen heissen. Jetzt sind es die Wolfe, was wird das Naechste sein.
    Tom

    antworten

    • P. Wittwer - vor 10 Jahre ↑5↓3

      Schade, dass Sie nicht die Wahrheit schreiben. Wirklich!!!

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