GV der Zermatt Bergbahnen AG
Vorjahrestrend setzt sich fort

Positives Geschäftsergebnis für die Zmeratt Bergbahnen AG: Verwaltungspräsident Hans Peter Julen und Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen AG.
Foto: zvg
Am 26. September fand auf Trockener Steg die 13. GV der Zermatt Bergbahnen AG statt. Nach wirtschaftlich eher schwierigen Jahren gelang es dem Unternehmen zum zweiten Mal in Folge, das Betriebsergebnis zu verbessern. Der Aufwärtstrend des Vorjahres setzte sich auch im Geschäftsjahr 2013/14 fort.
Der Zermatt Bergbahnen AG sei es gelungen, zum zweiten Mal in Folge das Betriebsergebnis zu verbessern, heisst es in einer Mitteilung. Bei unveränderten Preisen steigerte das Unternehmen den Betriebsertrag um 4.9 Prozent auf 65.6 Mio. Franken. Das ausgewiesene EBITDA von 31 Mio. Franken erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 4.6 Prozent. Der Sachaufwand erhöhte sich aufgrund der budgetierten Mehraufwendungen in den Bereichen Marketing und Verkauf sowie Restauration um 10.5 Prozent. Verbesserte Umsatzzahlen, stetiges Kostenmanagement und gesenkte Finanzierungskosten ermöglichten eine Zunahme des betrieblichen Cashflows um 8.6 Prozent auf 26.4 Mio. Franken was 47.2 Prozent des Betriebsertrags entspricht.
Mit den diesjährigen Zahlen bewege sich die Zermatt Bergbahnen AG auf Erfolgskurs, der – sollte er sich in diesem Rahmen fortsetzen – auch grössere Investitionen wie die 3S-Seilbahn auf Matterhorn glacier paradise (Klein Matterhorn) ermöglichen werde, zeigte sich Verwaltungsratspräsident Hans Peter Julen gemäss Mitteilung erfreut.
Positive Entwicklung im Sommergeschäft
Das Niveau der durch die Raiffeisen Aktion 2012 stark gestiegenen Gästezahlen konnte im Sommer 2013 auch ohne Aktion beibehalten werden. Als Folge erhöhte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr seinen Verkehrsertrag um 5.9 Prozent auf 14.1 Mio. Franken. Laufende Verbesserungen im Angebot mit dem Snow-Tubing oder der neu eröffneten Cinema Lounge sollen zukünftig dazu beitragen, die vorhandenen Potenziale im Ausflugstourismus auszuschöpfen. Als weitere Attraktion ist das Projekt Skywalk auf dem Peak Matterhorn glacier paradise geplant.
Erfolgreicher Winter trotz unsicherem Wetter
In der Wintersaison 2013/14 ist die Anzahl Skier Days um 3.4 Prozent gestiegen. Während das unbeständige Wetter von Januar bis März das Geschäftsergebnis stark beeinflusste, bescherten das Frühlingsskifahren und das späte Ostergeschäft gute Umsätze. Die um 11 Prozent gestiegene Anzahl Gästebesuche aus Zermatt nach Italien illustriert, dass der USP «internationales Skigebiet» weiterhin wertvoll ist.
Die Unternehmenslage stimme optimistisch, schreibt das Unternehmen. Im Hinblick auf den unsicheren europäischen Markt gelte es aber, die Marktbearbeitung zu intensivieren und dabei die demografischen Entwicklungen im Wintersportgeschäft zu berücksichtigen.
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