Gesundheit | Esther Waeber-Kalbermatten kommt Fantis Empfehlung nach
Wallis schaltet elektronische Patientendossiers später auf

Esther Waeber-Kalbermatten ist der Empfehlung von Datenschützer Sébastien Fanti nachgekommen.
Foto: zvg
Die Walliser Patienten können noch nicht wie vorgesehen ein elektronisches Patientendossier eröffnen. Nachdem die Sicherheit des Systems angezweifelt wurde, will der Kanton zunächst weitere Abklärungen vornehmen.
Die Gesundheitsdirektorin Esther Waeber-Kalbermatten (SP) kommt damit einer Empfehlung des Walliser Datenschützers Sébastien Fanti nach. Waeber-Kalbermatten bestätigte der Nachrichtenagentur sda mehrere entsprechende Medienberichte.
Die Patienten können inzwischen zwar Zugangscodes für ein Patientendossier anfordern. Das Dossier selbst wird aber erst später zur Verfügung stehen.
An der Walliser Plattform namens «infomed» waren am Montag Sicherheitsbedenken aufgekommen. Die Hinweise dazu stammen von der Piratenpartei Schweiz, welche das System nach eigenen Angaben einer externen Prüfung unterzog.
Der Kanton Wallis hatte erst vergangene Woche die Einführung des elektronisches Patientendossiers angekündigt. Nach Genf ist das Wallis erst der zweite Kanton in der Schweiz mit einem solchen Angebot.
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