EVR Energieversorgung Raron AG
Wechsel an der Spitze

Verwaltungsrat und Geschäftsführung der EVR v.l.: Beat Abgottspon (VR), Michel Schwery (Vizepräsident), Jörg Schwestermann (Präsident), Diego Pfammatter (Geschäftsführer), Thomas Köpfli (Geschäftsführer). Auf dem Foto fehlen Reinhard Imboden (VR) und David Theler (VR).
Foto: zvg
Die EVR Energieversorgung Raron AG beschloss am 1. März 2013 das Geschäftsjahr 2011/2012 mit der Generalversammlung. Zum neuen Präsidenten wurde Jörg Schwestermann, Vizepräsident von Raron, gewählt. Michel Schwery, Direktor der EnAlpin AG, ist neuer Vizepräsident.
In den Verwaltungsrat wurden zudem Beat Abgottspon, Stv. Direktor der EnAlpin AG, Reinhard Imboden, Gemeindepräsident von Raron, und David Theler, Gemeinderat von Raron, gewählt.
Aus dem Verwaltungsrat traten René Dirren, Beat Imboden, Reinhard Schmid und Daniel Troger zurück.
Neu in die Geschäftsführung wurde Diego Pfammatter, Vizedirektor der EnAlpin AG, berufen. Er folgt auf Michel Schwery.
Aktionäre der EVR sind die Einwohnergemeinde Raron mit 65 Prozent und die EnAlpin AG mit 35 Prozent.
Werterhalt des Stromnetzes
Die EVR verkaufte 14’323 MWh (Megawattstunden) elektrische Energie an ihre 1200 Kunden. Das liege mengenmässig 2,4 Prozent über dem Vorjahr.
Die EVR investierte im Berichtsjahr brutto rund 325’000 Franken in das örtliche Stromnetz mit einer Länge von 40 Kilometern. Davon sind 38 Kilometer erdverlegte Kabel und 2 Kilometer Freileitungen. Hinzu kommen 23 Transformatorstationen und 47 Verteilkabinen.
Für den Betrieb und Unterhalt dieses Netzes wurden 158’000 Franken aufgewendet.
Finanzielle Kennzahlen
Bei einem Umsatz von rund 2,7 Millionen Franken wird ein Nettoergebnis von 77’206 Franken ausgewiesen. Der Betrag der Steuern an Bund, Kanton und Gemeinde liegt bei 20’200 Franken.
Im Weiteren bezahlte die EVR 134’300 Franken als vertraglich vereinbarte Konzessionsgebühr an die Einwohnergemeinde Raron.
Strom aus erneuerbaren Energiequellen
Ab 1. Oktober 2012 beliefert die EVR ihre Kunden standardmässig mit dem Produkt «Blauer Strom» aus 100 Prozent erneuerbarer Energie aus der Schweiz.
Der Kunde kann gegen einen Aufpreis die höherwertigen Produkte «NaturEnergie» und «NaturEnergie solar» wählen, welche aus Strom aus Wasserkraft und Solarenergie aus dem Wallis bestehen.
Das Stromprodukt «Grauer Strom» mit Strom unbekannter Herkunft aus nicht erneuerbaren Energiequellen vervollständigt die Produktepalette.
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