Brig-Glis | Mit «Sparana»

Dank Fruchtsaft zum Erfolg

Das «Sparana»-Team. Von links: Samuel Brunner, Ilona Schalbetter, Dan-Luca Jenelten, Raphael ­Hildbrand, Daniel Gonçalves, Svenja Schmidhalter und Claudio Eyer.
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Das «Sparana»-Team. Von links: Samuel Brunner, Ilona Schalbetter, Dan-Luca Jenelten, Raphael ­Hildbrand, Daniel Gonçalves, Svenja Schmidhalter und Claudio Eyer.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Sieben Kollegiumsschüler haben mit «Sparana» ein erfolgreiches Jungunternehmen gegründet.

Unter der Federführung des Kollegiums und in Zusammenarbeit mit YES – Young Enterprise Switzerland – bekommen Schüler im Alter zwischen 16 und 20 Jahren die Möglichkeit, sich ein Jahr lang als Unternehmer zu versuchen und eigene Erfahrungen zu sammeln. «Anstelle einer Matura-Einzelarbeit haben wir uns für die Gründung eines Jungunternehmens entschieden», sagt Ilona Schalbetter, die zusammen mit Raphael Hildbrand und fünf weiteren Kollegen das Unternehmen «Sparana» ins Leben gerufen hat.

10 Rappen pro Flasche an Regenwald

Mit dem Getränk Sparana – steht für Guarana und sparkle (engl. sprudeln) – wollen die Jungunternehmer nun durchstarten. «Der Verkauf des Getränks wurde im Februar lanciert und hat sich gut angelassen», sagt Raphael Hildbrand. Bevor das Getränk aber in den Verkauf gekommen ist, musste viel ­Vorarbeit geleistet werden. «Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir mit der Firma Pearl­water einen idealen Partner gefunden», erklärt ­Ilona Schalbetter. «Obwohl uns Pearlwater bei der Herstellung des Getränks zur Hand gegangen ist, haben wir die Rezeptur selbst entwickelt», sagt Hildbrand nicht ohne Stolz. Herausgekommen ist ein Getränk auf der Basis von Passions- und Orangensaft mit einer Note von Guarana, dessen koffeinhaltiger Samen als Zusatz in Getränken verwendet wird. «Unser Getränk hat einem hohen Anteil an Fruchtsaftkonzentrat. Dadurch ist der Zuckeranteil um 50 Prozent tiefer als bei einem herkömmlichen Süssgetränk», ergänzt Hildbrand. Die Halbliter­flasche ziert eine Etikette mit einem Tukan – einem südamerikanischen Spechtvogel, der im Regenwald beheimatet ist. «Aus diesem Grund geben wir zehn Rappen pro verkaufte Flasche an ein Projekt im Regenwald», sagt Schalbetter. Mittlerweile ist die zweite Produktionsphase angelaufen. «Inzwischen wurden rund 15 000 Flaschen produziert, einen Drittel davon haben wir abgesetzt», sagt Hildbrand. In Zahlen: Bei einem Umsatz von rund 9000 Franken und einem Gewinn von 3500 Franken steht das Unternehmen gut da. Mittlerweile wurden die Top 25 für das Finale der Jungunternehmer erkoren. Neben «Sparana» hat es auch das Projekt «SiruPur» des Kollegiums Spiritus Sanctus ins Finale geschafft. Der Sieger wird Ende Mai gekürt.

Walter Bellwald/Thomas Allet

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