Saas-Almagell | Dorfserie

Perle der Bergdörfer

Saas-Almagell präsentiert sich von seiner schönsten Seite.
1/5

Saas-Almagell präsentiert sich von seiner schönsten Seite.
Foto: RZ

Saas-Almagell präsentiert sich von seiner schönsten Seite.
2/5

Saas-Almagell präsentiert sich von seiner schönsten Seite.
Foto: RZ

Saas-Almagell präsentiert sich von seiner schönsten Seite.
3/5

Saas-Almagell präsentiert sich von seiner schönsten Seite.
Foto: RZ

Saas-Almagell präsentiert sich von seiner schönsten Seite.
4/5

Saas-Almagell präsentiert sich von seiner schönsten Seite.
Foto: RZ

Saas-Almagell präsentiert sich von seiner schönsten Seite.
5/5

Saas-Almagell präsentiert sich von seiner schönsten Seite.
Foto: RZ

Quelle: RZ 0

Das 400-Seelen-Dorf ­Saas-­Almagell ist das hinterste Dorf im Saastal und bekannt als die Perle der ­Bergdörfer.

Wie im ganzen Saastal ist der Tourismus auch in Saas-Almagell das Aushängeschild und der grösste Wirtschaftszweig. Sowohl im Winter wie auch im Sommer kommen viele Touristen ins Dorf, um den Wintersport oder die Stille und Ruhe zu geniessen und neue Energie zu tanken. 57 abwechslungsreiche Wanderwege mit Ziel oder Start in Saas-Almagell stehen dem Feriengast zur Verfügung. Ein kleiner See direkt beim Dorf lädt Feriengäste und Einheimische zum Verweilen ein. Die Sesselbahn führt von Saas-Almagell auf Furggstalden auf fast 2000 m ü. M. Viele Restaurants und Hotels warten mit einheimischen Spezialitäten auf. Zudem haben die Gäste die Möglichkeit, sich beim Wellness zu erholen. In all den Jahren hat das Bergdorf seinen ursprünglichen Charakter bewahrt und bei einem Rundgang entdeckt der Gast viele idyllische Ecken. Für Juliana Anthamatten vom Tourismus Saastal ist es diese Idylle und Ruhe, die der Sommergast in Almagell sucht. «Die Gäste wollen vom Alltag abschalten, die Ruhe geniessen und sich entspannen. Genau diese Kombination ist bei uns möglich», sagt Anthamatten.

Mattmarkunglück vor 53 Jahren

Ein Wanderweg führt auch ins nahe gelegene Mattmarkgebiet. Wer lieber die bequemere ­Variante wählt, erreicht mit dem Postauto die legendäre Staumauer. Hier ereignete sich 1965 das grösste Unglück der Schweizer Baugeschichte, nachdem ein Stück der Gletscherzunge des Allalingletschers abgebrochen und viele Arbeiter unter sich begraben hat. 88 Menschen kamen dabei ums Leben. Noch heute ist dieses tragische Ereignis bei vielen Einheimischen präsent und sie erinnern sich noch genau an das Unglück, das sich Ende August zum 53. Mal jährt. Vom Mattmarkweg führt ein Wanderweg zum Tälliboden und über den historischen Passweg über Steinplatten hinauf zum Monte Moro auf fast 2900 m ü. M. Hier eröffnet sich dem Wanderer ein eindrücklicher Ausblick zur Monte-Rosa-Ostwand mit der Dufourspitze. Der Monte-Moro-Pass ist seit Jahren ein rege benutzter Passübergang. In diesem Gebiet sollen früher auch viele Schmuggler ihre Waren über die Grenze gebracht haben. Heute ist es weitaus ruhiger. Trotz moderner Einflüsse haben sich viele Bräuche im Saastal in die Neuzeit gerettet. Dazu zählen die selbst gefertigten Trachten, die heute noch an hohen Feiertagen getragen werden. Auch die Pflege von Gastfreundschaft und Musik ist den Saasern heilig. Der heimische Jodlerklub «Antrona», die Musikgesellschaft «Mattmark» und die Alte Dorfmusik sind Zeugen davon.

Walter Bellwald

Artikel

Kommentare

Noch kein Kommentar

Kommentar

schreiben

Loggen Sie sich ein, um Kommentare schreiben zu können.

zum Login

Sitemap

Impressum

MENGIS GRUPPE

Pomonastrasse 12
3930 Visp
Tel. +41 (0)27 948 30 30
Fax. +41 (0)27 948 30 31