Unterbäch/Bürchen | Möglichkeiten für neue «gd-Schule» in Abklärung

Pläne für Privatschule in den Schattenbergen

Lernen fürs Leben: In den Schattenbergen ist der Aufbau einer Privatschule im Gespräch.
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Lernen fürs Leben: In den Schattenbergen ist der Aufbau einer Privatschule im Gespräch.
Foto: Walliser Bote

Quelle: RZ 0

Auf private Initia­tive hin sind Planungen für die ­Eröffnung einer Privatschule im Gang. Dabei im Gespräch: die «gd-Schule» von Damian Gsponer. Die Suche nach einem möglichen Standort hat begonnen.

Im Walliser Schulwesen ist derzeit viel Bewegung: Die Verantwortlichen der privaten ­«gd-Schule» mit Schulleiter Damian Gsponer (keine Schulfächer, kein Stundenplan, ohne klassischen Unterricht und bis zur OS-Stufe ohne Prüfungen und Noten) planen am Standort in Bratsch die Ausweitung der Strukturen. Das Ziel: Mit der Übernahme eines weiteren Gebäudes sollen ab nächstem Schuljahr die Kapazitäten erhöht werden. Parallel dazu laufen die Planungen für die Eröffnung einer Schule mit vorerst 20 Plätzen für die Stufen 1H bis 8H in Zermatt. Geplante Eröffnung: August 2020. Mit einem zusätzlichen Neubau soll der dortige Standort kontinuierlich auf 50 Schüler ausgebaut werden (die RZ berichtete).

Planungen erst am Anfang

Damit im Matterhorndorf das gleiche pädagogische Schulmodell zum Zuge kommt, wird das Lehrerteam derzeit entsprechend ausgebildet und gleichzeitig finden Info-Veranstaltungen für interessierte Eltern statt. Doch offenbar könnte der Standort Zermatt nicht die letzte Expansion der «gd-Schule» sein: Denn laut der RZ vorliegenden Informationen sind derzeit Gespräche für eine Eröffnung eines weiteren Standorts im Gang. Dieses Mal in den Schattenbergen: Private Initianten treffen derzeit in Unterbäch und Bürchen Abklärungen zur Standortfrage und loten Möglichkeiten für entsprechende Räumlichkeiten aus. Gd-Schulleiter Damian Gsponer bestätigt die Kontaktaufnahme und ist grundsätzlich offen für einen weiteren Standort. «Unsere Vision ist es, so vielen Kindern wie möglich einen Platz anzubieten», sagt er.

Unterschiedliche Reaktionen

Letztendlich aber seien für die Eröffnung eines Standorts Leute entscheidend, welche sich dafür einsetzen und Interesse zeigen würden. So sind diese auch schon bei den ­Gemeinden vorstellig geworden – mit un­terschiedlichen Reaktionen. In Unterbäch winkt man ab. Man gehöre zur Schulregion Raron, was ausgezeichnet funktioniere, und deshalb bestehe kein Bedarf an einer wei­teren Schule, so Gemeindepräsident Bernhard Wyss. Offener hingegen tönt es aus ­Bürchen, wo Gemeindepräsident Philipp Zenhäusern vom Konzept der «gd-Schule» Kenntnis hat. «Das müsste sicher näher angeschaut werden», sagt er. Die Initianten wollen sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht öffentlich äussern.

Peter Abgottspon

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