Raron | Raiffeisen Arena wird eröffnet

Vor dem Umzug ins Bijou

Trainer Jan Zenhäusern steht an seiner neuen Wirkungsstätte.
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Trainer Jan Zenhäusern steht an seiner neuen Wirkungsstätte.
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Nach sieben Runden liegt der EHC Raron in der 2. Liga mit 14 Punkten auf dem vierten Zwischenrang. Der erste Saisonhöhepunkt für Trainer Jan Zenhäusern und sein Team steht jedoch unmittelbar bevor: Morgen Freitag ist das erste Eistraining und am kommenden Samstag das Heimspieldebüt in der neuen Raiffeisen Arena.

Die letzten Arbeiten sind noch im Gang. Trainer Jan Zenhäu­sern schreitet durch die künftigen Garderoben in der neuen Eishalle des EHC Raron. Die Sitzbänke sind schon montiert; in den Ecken die Plätze für die beiden Goalies mit zusätzlichem Stauraum. Im eigenen Klubrestaurant können rund 100 Gäste verköstigt werden. Entlang der Bande und auf der Galerie haben etwa 400 Zuschauer Platz. Die Holzkonstruktion der Hallendecke weckt Assoziationen zum Eisstadion in Davos. «Die Halle ist ein Bijou», sagt Zenhäusern. «Von der Infrastruktur her wäre der EHC Raron damit für die 1. Liga gerüstet.» Dass ein kleiner Dorfverein eine eigene Eishalle für 4,8 Millionen Franken baut, ist schweizweit wohl ein Novum. Ein Drittel der Kosten hat die Gemeinde übernommen. Dank Fronarbeit von Klubmitgliedern und weiteren Freiwilligen konnten die Baukosten um rund 200 000 Franken reduziert werden. Im Technikraum steht auf Protokollen, wie die Bodenplatten langsam heruntergekühlt werden. Am Freitag, dem 15. November, soll es dann so weit sein: Die erste Mannschaft des EHC Raron kann erstmals in der neuen Halle trainieren.

Erstes Heimspiel am 23. 11.

Am Samstag, 23. November, lädt der EHC Raron zum Tag der offenen Tür ein. Gleichentags empfangen die Oberwalliser den CP de Meyrin zum ersten Heimspiel in der neuen Raiffeisen Arena. Die eigentliche offizielle Eröffnungsfeier soll dann am kommenden 10. und 11. Januar durchgeführt werden. «Bis dato haben wir die Heimspiele und die Trainings in der Briger Eishalle durchgeführt», erzählt Zenhäu­sern. In der Vergangenheit konnte immer erst ab November auf dem ungedeckten Rarner Eisfeld gespielt werden. «Viele unserer Gegner waren von den speziellen Verhältnissen in Raron, insbesondere dem Wind, schon irritiert», blickt Zenhäusern auf die letzte Saison zurück und erinnert sich: «Im letzten Match der Quali-Phase haben wir auswärts gegen Schlusslicht Portes du Soleil verloren und damit den dritten Platz verspielt.» In den anschliessenden Playoffs erreichten die Rarner den Halbfinal und scheiterten dort am HC Monthey-Chablais. «Wir wollen nicht bloss mitspielen, sondern haben Ambitionen, immer besser zu werden. Und zwar sowohl spielerisch als auch resultatmässig», betont Zenhäusern. Folgerichtig würde dies heuer die Qualifikation für den Playoff-Final bedeuten. «Der Finaleinzug wäre natürlich super. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass unsere Gruppe viel stärker ­geworden ist», gibt Zenhäusern zu bedenken.

Frank O. Salzgeber

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