Gewerbe | Einkaufen am 23. Dezember in Brig-Glis
Zwei Sonntagsverkäufe in Brig-Glis
In der Stadtgemeinde Brig-Glis kann dieses Jahr zum ersten Mal an zwei Sonntagen der Vorweihnachtszeit eingekauft werden. Möglich macht dies das revidierte Gesetz über die Ladenöffnungszeiten.
Wie schon in den vergangenen Jahren findet der erste Weihnachtsverkauf am 8. Dezember, dem Feiertag Mariä Empfängnis, statt. An diesem Samstag werden die Geschäfte in der Simplonstadt von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet sein. Dazu wird im Stadtzentrum ein Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Neben dem zusätzlichen Erlebnis für die Einkaufsfreudigen sichert dieses Weihnachtsevent dem Gewerbeverein von Brig-Glis auch die Möglichkeit, einen zweiten Sonntagsverkauf in der Vorweihnachtszeit durchzuführen.
Neues Gesetz
Möglich macht dies das revidierte Gesetz über die Ladenöffnungszeiten. «Wir wurden vor Kurzem darüber informiert, dass dieses Gesetz auf den
1. Dezember 2018 in Kraft treten wird», sagt der Präsident des Gewerbevereins von Brig-Glis, Alain Guntern. «Demnach haben wir die Möglichkeit, neu die Geschäfte an zwei Sonntagen pro Jahr zu öffnen.» Voraussetzung dafür ist allerdings, dass einer der beiden Sonntagsverkäufe an ein Event gekoppelt ist, wie es am 8. Dezember der Fall sein wird. Für den zweiten Sonntagsverkauf ist dann der 23. Dezember vorgesehen. «Ein entsprechendes Gesuch wurde vergangene Woche bei der Stadtverwaltung eingereicht und wir sind sicher, dass dieses bewilligt wird», so Alain Guntern. Der Präsident des Gewerbevereins geht allerdings davon aus, dass an diesem Tag deutlich weniger Geschäfte ihre Türen öffnen werden als am 8. Dezember. «Ohne Rahmenprogramm ist es schwerer, Leute ins Stadtzentrum zu locken, weshalb wir den Geschäften im Zentrum freistellen werden, ob sie am 23. Dezember öffnen wollen» so Guntern. Allerdings wisse man, dass die grossen Detailhändler das Bedürfnis hätten, einen Tag vor Heiligabend geöffnet zu haben. «Der zweite Sonntagsverkauf richtet sich daher vor allem
an jene, die noch Lebensmittel und dergleichen besorgen wollen.»
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Kommentare
Markus Imbodu, Visp - ↑8↓2
Es ist bedauerlich und nicht nachvollziehbar, das wir es im Oberwallis nicht schaffen einen "richtigen" Weihnachtsmarkt im Monat DEZEMBER auf die Beine zu stellen. So lockt man heute im Internetzeitalter die Leute in die Innenstädte und belebt den Konsum...
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