Schaffung neuer Arbeitsplätze
Jobwunder 2015

Lonza-Werke in Visp
Foto: zvg
Nestlé, Roche und die Uhrenindustrie werden 2015 am meisten neue Arbeitsplätze schaffen. Die Verlierer lassen sich vor allem in der Finanzindustrie finden. Die Lonza geht von einer stabilen Mitarbeiterzahl aus. Ein leicht steigender Personalbestand im zweiten Halbjahr sei denkbar.
Bei keinem Unternehmen stieg die Stellenanzahl im vergangenen Jahr mehr als bei den SBB. Der grösste effektive Jobmacher hingegen ist der Nahrungsmittelkonzern Nestlé und das Wachstum soll auch im neuen Jahr weitergehen. Drittplatzierter auf dem Podest der grössten Jobmacher ist der Basler Pharmakonzern Roche.
Unter den weiteren grössten Jobschaffern stechen vor allem Industriefirmen wie Swatch, der Genfer Luxusgüterkonzern Richemont, der Basler Pflanzenschutzmittel- und Saatguthersteller Syngenta sowie der Flugzeughersteller Pilatus hervor. Umgekehrt bauten mehrere Industriefirmen Stellen ab, etwa der Gesundheitskonzern Johnson & Johnson, der Elektrotechnikriese Alstom, der Bauausrüster Arbonia Forster und der Pumpen- und Maschinenbauer Sulzer.
Einen kräftigen Wachstumsschub gab es im Deitalhandel, und zwar sowohl bei den Grossverteilern Migros und Coop als auch bei den Discountern Aldi und Lidl, die ihr Standortnetz weiter ausbauen. Auf der Negativseite steht vor allem die Finanzindustrie.
Auch im neuen Jahr wollen Schweizer Arbeitgeber weiter Jobs aufbauen. Von den 89 Unternehmen, die sich an der «Schweiz am Sonntag»-Umfrage beteiligt haben, kündigen 25 einen Ausbau an, nur sieben einen Abbau. 57 gehen von einer stabilen Mitarbeiterzahl aus oder wagen keine Prognose.
Eines der befragten Unternehmen ist die Lonza, die in dern Schweiz 2879 Vollzeitstellen bietet. Die Perspektiven für 2015 sehen stabil aus. Ein leicht steigender Personalbestand im zweiten Halbjahr sei denkbar.
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Kommentare
Schichtler - ↑0↓0
Wenn es etwas gibt dass die Lonza nicht braucht, dann sind es noch mehr Bürogummis.
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Seppi - ↑0↓0
Äs brücht öi "Bürogummis"...iner chem pharmazeutisch Industrie halt äs paar meh als iner Bachstuba... Wenn mit dem nid chasch läbu selltisch der gschider ebbis anners lüegu... ;-)
Ratgeber - ↑0↓0
Das wär's doch für das Wallis... die Wirtschaft diversifizieren und nicht nur auf die Touristen warten...