Telemark: Weltcup in Thyon
Ein zweiter Platz als Premiere

Die 27-jährige Amélie Reymond.
Foto: swiss-ski.ch
Nach zwei Heim-Siegen beim Telemark-Weltcup in Thyon muss sich die Walliserin Amélie Reymond am dritten Wettkampftag geschlagen geben. Das zwölfte Weltcup-Rennen der Saison ist somit gleichzeitig das erste Rennen in diesem Winter, welches die Schweizer Seriensiegerin nicht auf dem ersten Rang beendet.
Sie habe sich heute selber geschlagen, musste Amélie Reymond nach dem Parallel-Sprint vom Sonntag beim Heim-Weltcup in Thyon feststellen. Im grossen Finale trat sie gegen die Norwegerin Mathilde Ilebrekke an, die kurz vor der 360-Grad-Kurve knapp vor der Schweizerin lag. Durch einen Schlag gegen das Tor ist schliesslich Reymonds Stock gebrochen und die Chance auf eine Aufholjagd auf der Skating-Strecke war dahin. Dritte wurde die Deutsche Johanna Holzmann.
In der bisherigen Saison war die 27-Jährige bis zum Parallel-Sprint am Sonntag noch ungeschlagen. Beatrice Zimmermann, welche die beiden ersten Rennen in Thyon jeweils hinter Amélie Reymond auf Platz zwei beendete, scheiterte heute Sonntag in der Qualifikation. Simone Oehrli traf bereits im Viertelfinale auf ihre Teamkollegin Amélie Reymond.
Bei den Männern lief es am letzten Wettkampftag nicht mehr ganz nach Wunsch: Der Walliser Bastien Dayer scheiterte nach seinem Heimsieg in der Classic beim Parallel-Sprint im Viertelfinale durch einen Sturz. Ebenso Nicolas Michel, welcher am Vortag noch Vierter geworden war. Für Stefan Matter und Reto Niederberger bedeutete das Achtelfinale Endstation. Der Sieg ging an den Deutschen Tobias Müller, vor den beiden Franzosen Philippe Lau und Clement Bergeretti.
Mit sechs Podestplätzen und drei vierten Plätzen kann das Schweizer Team voller Selbstvertrauen aus Thyon abreisen. Nächste Woche wartet bereits der nächste Heim-Weltcup auf die Schweizer Telemark-Equipe: Von Donnerstag bis Samstag finden in Mürren drei weitere Rennen statt.
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