Fussball | Ausgezeichnete Basis für die Rückrunde für den FC Naters Oberwallis
"Das Winner-Gen ist in der Mannschaft angekommen"
Nach der Vorrunde ist der FC Naters Oberwallis in der 1. Liga auf dem 2. Rang klassiert. Sportchef Jean-Paul Brigger ist mit den Leistungen sehr zufrieden.
In 13 Spielen hat der FC Naters Oberwallis in der Vorrunde 26 Punkte geholt. Seit sechs Jahren ist das höchste Punkteausbeute für die Oberwalliser in der ersten Saisonhälfte. Sportchef Jean-Paul Brigger zieht ein sehr positives Fazit. "Die Mannschaft hat unsere Erwartungen erfüllt. In der Defensive sind wir mit 12 erhaltenen Toren sehr stark unterwegs. Da sind wir aktuell das stabilste Team in unserer Gruppe." Im Angriff sieht es ein bisschen weniger gut aus. Die Mannschaft hat 23 Tore erzielt. Das ist der sechsthöchste Wert. Für Jean-Paul Brigger ist aber vor allem ein Punkt wichtig. "In der Mannschaft ist das Winner-Gen. Die Mannschaft will gewinnen und ist enttäuscht, wenn es zu keinem Sieg kommt."
Somit hat das Team eine ausgezeichnete Basis für die Rückrunde gelegt. Ein wichtiger Faktor dabei ist der neue Trainer Marco Walker. Seine Verpflichtung vor dieser Saison sei ein sehr guter Griff gewesen. "Er bringt eine grosse Erfahrung mit. Sein Stil passt ins Oberwallis und zusammen mit seinem Trainerstab macht er einen Top-Job." Vor dieser Saison wurden einige Transfers getätigt. Dabei haben sich vor allem die beiden Oberwalliser Moritz Hischier und Fabrice Locher in den Vordergrund gespielt. "Moritz ist ein Top-Innenverteidiger und wurde durch seine Leistungen bald ein Chef auf dem Platz. Fabrice ist ein junger, hungriger Spieler und hat es allen gezeigt." Aber auch die anderen neuen Spieler seien wichtig gewesen. Dadurch sei das Kader viel breiter geworden und so seien 15-16 Spieler bereit für Einsätze in der ersten Mannschaft.
Normalerweise seien in der Winterpause keine Transfers zu erwarten, meint Jean-Paul Brigger. Er setzt da vor allem auf die Rückkehr des verletzten Gezim Shalaj. "Er ist ein hervorragender Fussballer. Der kann uns in der Rückrunde sicher viel helfen." Wichtig sei auch, dass die Mannschaft weiterhin einen grossen Siegeswillen zeigt. "Sind wir happy mit dem bisher Erreichten noch nicht zufrieden? Haben wir Hunger auf mehr? Wenn die Mannschaft das so sieht, haben wir eine Chance vorne dabei zu bleiben. Wenn nicht, rutschen wir ins Mittelfeld ab."
en
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar