Sozialwesen | Informationsveranstaltung der KESB Brig
150 private Beistände im Bezirk Brig

Sozialversicherungsexperte Christoph Müller referierte über die Eigenheiten von Ergänzungsleistungen und Hilflosenentschädigungen.
Foto: Walliser Bote
Rund 150 private Beistände arbeiten für die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) des Bezirks Brig. Zwecks Weiterbildung wurden diese Mandatsträger am Freitagnachmittag von KESB-Brig-Präsident Anton Schmid zunächst zu einer Informationsveranstaltung und als kleines Dankeschön für ihre fast unentgeltliche Arbeit anschliessend zu einem Apéro eingeladen.
Im Erwachsenenschutz lägen derzeit 245 offene Dossiers auf den Tischen der Briger KESB erläuterte Franz Ruppen, Präsident des Lenkungsausschusses. Davon würden 92 Mandate professionell betreut, 153 aber von Privatpersonen. Ruppen dankte diesen privaten Beiständen für ihre Arbeit, die im übrigen auch die Gemeindekassen stark entlaste: im Durchschnitt käme ein von Privaten betreutes Dossier wesentlich günstiger zu stehen als wenn sich die Behörden des Falles annehmen müssten.
Valentin Pfammatter, Vertrauensjurist der KESB Brig, führte die Anwesenden sodann ins neue Erwachsenenschutzgesetz ein, bevor Christoph Müller, Geschäftsführer der Procap Oberwallis, das Publikum sicheren Schrittes durch den „Sozialversicherungsdschungel“ führte. Das Grusswort des Kantons überbrachte schliesslich Staatsrat Oskar Freysinger.
Wie hoch sind die Kosten, die den Gemeinden pro Dossier entstehen? Mehr zum Thema lesen Sie im Walliser Boten vom Samstag, 12. März.
pac
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