Staatsratswahlen
2. Wahlgang kostet eine halbe Million Franken

Der 2. Wahlgang findet am 17. März statt.
Foto: zvg
Am 17. März findet der 2. Wahlgang für die fünf Staatsratsämter statt. Die Steuerzahler kostet dies rund eine halbe Million Franken.
Am nächsten Sonntag stimmt das Walliser Volk darüber ab, wer Einzug in den Staatsrat halten wird. Zwischen dem ersten und zweiten Wahlgang verstreichen damit lediglich zwei Wochen.
Eine knappe Zeit, wie der Dienstchef von der Dienststelle für innere und kommunale Angelegenheiten (DIKA), Maurice Chevrier gegenüber 1815.ch bestätigt. «Die Frist ist in der Tat sehr kurz. Diesbezüglich verweise ich auf den Bericht der Kommission R21, S. 89, welche folgenden Vorschlag macht: Die Frist zwischen dem ersten und dem zweiten Wahlgang soll (gemäss Art. 84 bis) auf drei statt zwei Wochen verlängert werden.»
«Elektronische Stimmabgabe im Gespräch»
Das Wahlmaterial wurde am Mittwoch gedruckt. Die Druckerei Gessler lieferte das Wahlmaterial am Donnerstag den Gemeinden aus. «Die Unterlagen sollten spätestens am Dienstag, den 12. März 2013 bei den Stimmbürgern sein», so Chevrier. «Die Kosten werden sich schätzungsweise auf eine halbe Million Franken belaufen.»
Eine Alternative zur brieflichen Abstimmung gibt es, wie der Dienstchef erklärt. «Derzeit ist die elektronische Stimmabgabe im Gespräch. Wir sind aber noch nicht so weit, dass mit der Testphase begonnen werden kann. Die Testphase wird in einem ersten Schritt nur die Auslandschweizer betreffen und zwar nur bezüglich eidgenössischen Abstimmungen. »
Grüne verzichten, FDP setzt auf Bender statt Varone
Für den zweiten Wahlgang zum Walliser Staatrat am 17. März 2013 treten sechs Personen an: ein Vertreter der Schweizerischen Volkspartei (SVP), eine Vertreterin der Sozialdemokratischen Partei (SP), drei Vertreter der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP) und ein Vertreter der Partei FDP. Die Liberalen.
Am vergangenen Montag teilte die FDP mit, mit einem neuen Kandidaten zum zweiten Wahlgang anzutreten. Die Grünen verzichten auf einen zweiten Wahlgang. Antreten wird SVP-Nationalrat Oskar Freysinger aus Savièse, der am 3. März bereits ein Glanzresultat vorlegte.
Hinzu kommen die bisherige SP-Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten aus Brig-Glis, der bisheriger CVP-Staatsrat Jean-Michel Cina aus Salgesch sowie dessen Parteikollegen und bisherigen Staatsräte Jacques Melly aus Siders und Maurice Tornay aus Orsières. Neu für Christian Varone, der nach seiner Wahlschlappe im 1. Wahlgang verzichtet, tritt Léonard Bender aus Fully von FDP. Die Liberalen an.
Das Dossier zu den Staatsratswahlen auf 1815.ch finden Sie hier.
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