Bergsturz | Ausstellung zu 25 Jahre Bergsturz Randa
Eindrückliche Bilder im Gemeindehaus zu bestaunen

Eindrückliche Bilder zum Bergsturz 1991 sind im Gemeindehaus von Randa zu sehen.
Foto: zvg
Bis Ende August ist im Gemeindehaus in Randa die Ausstellung zum Bergsturzereignis von 1991 geöffnet. Dabei stürzten 30 Millionen Kubikmeter Felsmassen von der Wandfluh ins Tal hinunter.
Eindrückliche Bilder lassen die Ereignisse wieder wach werden: Am 18. April und am 9. Mai 1991 stürzten 30 Millionen Kubikmeter Felsmassen von der Wandfluh ins Tal hinunter. Der erste Bergsturz schüttete das Tal unterhalb der Wandfluh zu, der zweite Bergsturz begrub den Wiler «Untere Lerch» mit 24 Gebäuden unter sich.
Das Talbild veränderte sich schlagartig. Für die Vispa baggerte man ein neues Flussbeet, die Bahn- und Strassenführung musste neu geplant und gebaut werden. Am 17. Juni und am 9. August überschwemmte es zweimal den südlichen unteren Dorfteil nach starken Regenfällen. Die Bewohner mussten evakuiert werden. Einige Familien konnten mehrere Monate nicht mehr in ihrem Haus leben.
Am 7. Mai dieses Jahres gedachte die Gemeinde Randa mit der Veranstaltung «Als der Berg ins Tal donnerte» diesem Ereignis aus dem Jahre 1991. Die Bilderausstellung, welche für diesen Gedenkanlass erstellt wurde, ist nun für alle jeweils von Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr im Gemeindehaus offen. Auf Anfrage bei der Gemeinde oder im Tourismusbüro können geführte Gruppen die Ausstellung auch am Morgen besichtigen.
Die Ausstellung wurde von der Gemeinde Randa gemeinsam mit dem Projekt «Nachhaltige Geotourismusregion Mattertal» erstellt. Im Projekt arbeiten die Gemeinden Grächen, St. Niklaus, Randa, Täsch und Zermatt zusammen. Ein Ziel dieses Projekts ist es, die Bevölkerung und Touristen mehr für die natürlichen Ressourcen – oder je nach Sicht für die natürlichen Gefahren – des Tales zu sensibilisieren.
pd/map
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