Patenschaft für Berggemeinden
400'000 Franken für Wiler

Sicht auf das Dorf Wiler im Lötschental in den Tagen nach der Unwetterkatastrophe vom Oktober 2011.
Foto: Keystone
Die Gemeinde Wiler im Lötschental erhält von der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden 400'000 Franken für die aufwändigen und langfristigen Wiederherstellungs- und Schutzmassnahmen infolge des Unwetter vom Oktober 2011.
Der Vorstand der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden hat an seiner Sitzung im August 51 Projekte behandelt und Beiträge in der Höhe von 2'901'000 Franken beschlossen. Unterstützt werden Projekte in den Kantonen Graubünden, Wallis, Tessin, Bern, Freiburg, Jura, Glarus, Uri und St. Gallen.
Folgekosten des Unwetters 2011
Unmittelbar nach dem schweren Unwetter vom 11. Oktober 2011 hatte die Patenschaft den Unwetterfonds für Sofortmassnahmen, aber auch für Folgekosten und Präventivmassnahmen eingerichtet. Die Gemeinde Wiler im Lötschental war vom Unwetter schwer betroffen: Innert drei Stunden brachte der Milibach rund eine Million Kubikmeter Schutt und Geröll zu Tal. An die aufwendigen und langfristigen Wiederherstellungs- und Schutzmassnahmen kann die Patenschaft aus dem Unwetterfond 400'000 Franken an die Gemeinde überweisen.
Beitrag für Mund
Gemäss ihren Richtlinien unterstützt die Patenschaft Projekte in Berggemeinden, die deren Grundlage als Lebens-, Arbeits- und Kulturraum langfristig sichern. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch Schulen, dank denen Familien mit Kindern eine Zukunft haben. Gleich mehrere Schulprojekte kann die Patenschaft unterstützen, so den Umbau des Schulhauses Badhus in Bucholterberg BE und in Mund, aber auch des «Schlosses von Salis; in Seewis im Prättigau, welches neben der Gemeindeverwaltung auch die Dorfschule beherbergt.
Alters- und Pflegeheim schafft Arbeitsplätze
Alters- und Pflegeheime ermöglichen den Bewohnerinnen und Bewohnern, den Lebensabend in ihrer Umgebung zu verbringen. Sie schaffen aber auch Arbeitsplätze und unterstützen die lokale Infrastruktur. So bietet zum Beispiel das Alters- und Pflegeheim St. Martin in der Bündner Gemeinde Cazis rund 40 Personen aus der Gemeinde und den umliegenden Ortschaften Voll- und Teilzeitarbeitsstellen. Das Heim wird saniert und den heutigen Bedürfnissen angepasst. Die Patenschaft unterstützt das Projekt mit 250'000 Franken.
Folgekosten des Unwetters 2011
Unmittelbar nach dem schweren Unwetter vom 11. Oktober 2011 hatte die Patenschaft den Unwetterfonds für Sofortmassnahmen, aber auch für Folgekosten und Präventivmassnahmen eingerichtet. Die Gemeinde Wiler im Lötschental war vom Unwetter schwer betroffen: Innert drei Stunden brachte der Milibach rund eine Million Kubikmeter Schutt und Geröll zu Tal. An die aufwendigen und langfristigen Wiederherstellungs- und Schutzmassnahmen kann die Patenschaft aus dem Unwetterfond 400'000 Franken an die Gemeinde überweisen.
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