Verkehrsunfälle | 654 Personen im Jahr 2015 verunfallt
505 Verkehrsunfälle mit Personenschäden im Wallis

2015 kam es in der Schweiz zu 17'736 Verkehrsunfällen mit Personenschäden, davon ereigneten sich 505 im Wallis (Symbolbild).
Foto: Keystone
Im vergangenen Jahr wurden im Wallis insgesamt 505 Unfälle mit Personenschäden registriert. Dabei verunfallten 654 Personen – 16 davon tödlich.
Die Anzahl der Verkehrsunfälle ist schweizweit in den letzten Jahren gesunken. Wurden im Jahr 2000 noch gegen 24’000 Unfälle registriert, waren es im Jahr 2015 mit 17'736 ziemlich genau 6'000 Unfälle weniger. Auch im Wallis wurden im selben Zeitraum rückläufige Unfallzahlen festgestellt. Seit der Jahrtausendwende nahmen die Unfälle im Kanton von 806 auf 505 im Jahr 2015 ab (2014: 530), wie aktuelle Zahlen des Bundesamts für Strassen (ASTRA) zeigen.
Dabei kam es im Wallis sowohl bei Unfällen mit Todesfällen, mit Schwerverletzten und auch mit Leichtverletzten zu einer Abnahme. Bei den gesamthaft im Kanton registrierten Verkehrsunfällen während des verstrichenen Jahres handelte es sich in 15 Fällen um tödliche Unfälle, bei 142 um Unfälle mit Schwerverletzten und bei den restlichen 348 um Unfälle mit Leichtverletzten.
16 Personen im Wallis verstorben
Bei den 505 Unfällen im Kanton verunfallten insgesamt 654 Personen. Rund 70 Prozent davon waren Lenkerinnen oder Lenker von Fahrzeugen, etwa zwanzig Prozent Beifahrer und 12 Prozent Fussgänger. Bei den 15 Fällen mit tödlichem Ausgang kamen insgesamt 16 Personen ums Leben: 12 Lenker, zwei Mitfahrer und zwei Fussgänger. Das entspricht einer Person weniger als 2014 und 15 Personen weniger als noch im Jahr 2000.
Während die Zahlen im Wallis rückläufig sind, zeigte sich gesamtschweizerisch im letzten Jahr ein leicht anderer Trend. Es verstarben insgesamt 253 Personen nach Verkehrsunfällen. Auch wenn die Zahl im langjährigen Vergleich abnimmt, liegt sie gegenüber 2014 rund vier Prozent höher. Verständlicherweise war etwa der Verband Fussverkehr laut der Nachrichtenagentur «sda» ob der neusten Unfallzahlen nicht glücklich. Die Statistik zeige, dass Fussgänger, und dabei besonders Kinder und betagte Menschen, im Strassenverkehr nach wie vor besonders gefährdet seien.
pmo
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