Visp
Abholzung und Wiederaufforstung für 62'000 Franken

Die Pappeln im Visper Kleegärtenquartier entlang der Vispa sind mehrheitlich gesund.
Foto: zvg
Der Pappelsturz vom vergangenen August rief die Gemeinde Visp zum Handeln auf. Rund 112 Pappeln wurden beidseitig untersucht. Fazit: Eine Mehrheit der Bäume scheint gesund zu sein.
Als am 24. August 2012 eine Pappel auf ein parkiertes Auto fiel, musste die Gemeinde Visp handeln. Das Projekt «Fällen und Wiederaufbau der Pyramidenpappeln» wurde mit einem Kostenvorschlag von run 62000 Franken genehmigt. Die Dienststelle für Wald und Landschaft sagte im vergangenen Dezember bereits eine Subventionssumme von rund 40000 Franken zu.
Wie die Gemeinde Visp auf entsprechende Anfrage hin von 1815.ch erklärt, wurden gemäss der vom Forstbetrieb Visp und Umgebung erstellen «Gesundheitserfassung der Pyramidenpappeln» 112 Pappeln untersucht. Aus dem Bericht resultiert, dass 20 Pappeln in der 1. Priorität sofort gefällt werden mussten. «Die Nachpflanzung der 20 gefällten Pappeln erfolgt, sobald es die Witterungsverhältnisse zulassen», erklärt das zuständige Forstamt.
In den nächsten beiden Jahren müssen 26 weitere Bäume geholzt werden. Über 66 Pappeln scheinen hingegen in Ordnung zu sein – von diesen Bäumen gehe nach heutigem Wissensstand keine gröbere Gefahr aus, wie es weiter heisst. Trotzdem müssen diese Bäume unter Beobachtung bleiben und bei Verschlechterung des Zustands ebenfalls weichen. Während der gesamten Projektdauer wird die Kantonale Dienststelle für Wald und Landwirtschaft die Arbeiten begleiten und überwachen.
Der Projektauftrag wurde bereits Mitte Januar im freihändigen Verfahren dem Forstbetrieb Visp und Umgebung in Visp zum Preis von 62120.85 Franken vergeben.
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