Der internationale Schneemengenvergleich
Ausreichend Naturschnee in den Walliser Bergen
Winterfoto aus dem Goms (Symbolbild).
Foto: Martin Imfeld
In einer Auswertung wurden die aktuellen Schneehöhen in verschiedenen Skidestination-Regionen der Alpen ermittelt. Das Wallis kann den Ergebnissen zufolge mit ausreichend Schnee aufwarten.
Ob viel Schnee oder wenig – dieser Winter ist für alle extrem. Während etwa in Bayern schon die ersten Schmetterlinge gesichtet wurden, kommt man in Norditalien nicht mehr mit dem Schneeschaufeln hinterher. Laut einer Studie von «skigebiete-test.de» lagen im Februar 2014 in den Skigebieten der Südalpen durchschnittlich 1.77 Meter Schnee, während man in den Nordalpen rund einen Meter weniger verzeichnen konnte. Die Durchschnittswerte ergaben sich aus den Mittelwerten der Berg- und Talschneehöhen.
Norditalien als Spitzenreiter
Den meisten Schnee gibt es den Berechnungen zufolge derzeit in Norditalien, so etwa in Sella Nevea (Friaul), wo bis zu 6.70 Meter Schnee liegen. Hinter Norditalien folgen das österreichische Kärnten mit 1.79 Metern Schnee und die Skigebiete im französischen Hochsavoyen mit bis zu 1.60 Metern.
Aber auch das Wallis, die Zentralschweiz, das Berner Oberland und Graubünden können mit ausreichend Schnee und einem nationalen Schnitt von fast 1.40 Metern aufwarten. Während in der Zentralschweiz Andermatt mit 4.00 Metern die Nase vorne hat, gilt im Wallis Saas-Fee mit 3.50 Metern als Spitzenreiter. Das Wallis kommt insgesamt auf einen Durchschnittswert von 1.39 Metern.
Beschneiung hilft bei Schneemangel
In der Datenerhebung wird weiter angegeben, dass weite Teile Österreichs, Deutschlands und auch der Ostschweiz unter einem Meter Schnee zu bieten haben. Letzten Endes, so das Portal, bleibe in Gebieten mit eher wenig Schnee nur, das Beste daraus zu machen. Entsprechend könnten auch in den Nordalpen durch künstliche Beschneiung gute Verhältnisse geboten werden.









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