Bahnverkehr | Reisende müssen mit Verspätungen rechnen
Störung am Autoverlad Furka behoben

Wegen einer Panne eines Zuges musste der Autoverlad an der Furka vorübergehend eingestellt werden (Symbolbild).
Foto: zvg
Die Bahnstrecke zwischen Oberwald und Realp über den Furkapass war am frühen Samstagmorgen nach einer Panne eines Zuges unterbrochen. Die Passagiere mussten evakuiert werden. Der Autoverlad Furka musste vorübergehend eingestellt werden. Gegen 10.30 Uhr konnte die Störung behoben werden. Reisende müssen jedoch mit Verspätungen rechnen.
Ein Zug, der Autos geladen hatte, blieb gegen 6.45 Uhr auf dem Weg von Oberwald nach Realp ein paar Meter vor dem Tunnelportal in Realp stecken, wie ein Sprecher der Matterhorn-Gotthard-Bahn auf Anfrage sagte. Grund war ein technischer Defekt an der Lokomotive.
Auf dem Zug befanden sich laut dem Bahn-Sprecher gegen 10 bis 12 Autos mit Passagieren. Die Insassen wurden evakuiert und nach Realp gebracht.
Während der Zug die Strecke blockierte, arbeiteten die Bahnmitarbeiter mit Hochdruck an der Behebung der Panne. Vor der Weiterfahrt müsse erst die Lokomotive repariert werden, sagte der Sprecher weiter. Zudem wurde eine Reservelok aufgeboten.
Gegen 10.30 Uhr konnte die Störung auf der Bahnstrecke zwischen Oberwald und Realp behoben werden. Es sei jedoch weiterhin mit Verspätungen zu rechnen, heisst es in einer Mitteilung der Matterhorn Gotthard Bahn.
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Kommentare
Bruno v.Nünlist - ↑6↓2
Schon am Vorabend blieb der Autozug mitten im Tunnel stehen und ich hatte ein mulmiges Gefühl. Wundert mich nicht, das jetzt zu lesen!
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Peter Josef - ↑12↓1
Journalistisch interessant! Seit wann führt die Bahnstrecke von Oberwald über den Furkapass? Auch Redaktoren/Journalisten sollten etwas von Geografie verstehen! Oder ich habe etwas verpasst!!!
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Dr. Tifig Sepp - ↑16↓3
Hauptsache die Entschädigung von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung stimmen, alles andere ist Nebensache. Ein Verwaltungsrat verdiente im Schnitt CHF 100'000 und ein Geschäftsleitungsmitglied > CHF 200'000 pro Jahr ! Übrigens, diese Zahlen sind nicht erfunden, sondern können im Geschäftsbericht der BVZ-Holding im Internet nachgelesen werden !
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Anneliese Raus-Rainer - ↑4↓7
Der Mindestlohn einer LIDL-Angestellten beläuft sich auf 50.000 pro Jahr. Was würden sie einem Mitglied des Verwaltungsrat anbieten wollen? Neider, wo immer man hinblickt. Apropos, ihre Promotionsurkunde würde ich auch gerne mal sehen.
G. Bregy - ↑14↓2
Dazu kommt noch, dass ein grosser Anteil dieser Löhne durch Abgeltungsgelder ( sprich Steuergelder ) bezahlt werden !
Norbert Walpen - ↑14↓12
Da bin ich wirklich arg gespannt, welch unsägliche Erklärungen Herr Bärwalde diesesmal abgibt. Dieses Nadelöhr entwickelt sich immer mehr zu einem Problem. Zeit das die Verantwortlichen wechseln!
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Birger Lagger - ↑14↓10
Aller Gäste, die eine schöne Ferienwoche bei uns im Goms erlebt haben und dann so eine Heimfahrt erleben müssen, kommen nie wieder.
Wir schaffen es auch noch die letzten Leute, die freiwillig kommen zu vertreiben. Übrig bleiben jene, die über Chaletbesitz in Geiselhaft sind.
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Baer - ↑11↓9
Dieser Vorfall erinnert mich an den 10. Januar. Wegen eines technischgen Problems mit der Lok wurde der Verlad in Realp gestoppt. Der Lokführer lief mehrmals zwischen der Lok und dem Steuerwagen hin und her und versuchte die Sachen in Gang zu bekommen. Als interessierter Zuschauer sah man immer wieder Stohmabnehmer rauf, Stromabnehmer runter etc. etc.
Der Verladezug aus Oberwald musste auf dem Geleise neben dem blockierten Autozug parkiert werden.
Nach etlichen Versuchen setzte sich unser Zug doch in Bewegung. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen erreichten wir ohne weitere Zwischenfälle Oberwald.
Offenbar hat die MGBahn ein Wartungsproblem.
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