Schneeforschung | Gefahrenstufen und Warnungen umdefiniert

Lawinengefahr wird oft falsch eingeschätzt

Die Beurteilung der Lawinengefahr setzt eine fundierte Ausbildung und grosse Erfahrung voraus. Bei Gefahrenstufe «erheblich» sollen Wintersportler auf der Piste bleiben.
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Die Beurteilung der Lawinengefahr setzt eine fundierte Ausbildung und grosse Erfahrung voraus. Bei Gefahrenstufe «erheblich» sollen Wintersportler auf der Piste bleiben.
Foto: Archivbild Keystone

Quelle: 1815.ch 20.01.19 0

Das Institut für Schnee und Lawinenforschung SLF hat sowohl die Lawinenwarnungen als auch die Gefahrenstufen im Lawinenbulletin verschärft – weil die Lawinengefahr und die Schneeverhältnisse von Laien oft unterschätzt werden.

Wo bisher Niedergänge, die typischerweise von Skifahrern ausgelöst werden, als «kleine» Lawinen bezeichnet wurden, spricht man neu von «mittleren» Lawinen, dafür werden ehemals «mittlere» Lawinen neu als «grosse» bezeichnet. Diese Anpassung nach oben, so Thomas Stucki, Leiter Lawinenwarndienst beim SLF gegenüber der «NZZ am Sonntag», sei europaweit vorgenommen worden. Grund dafür sei auch, dass Laien die Gefährlichkeit von Lawinen oft unterschätzen.

Daneben ist esauch bei den Gefahrenstufen im Lawinenbulletin zu einer Praxisänderung gekommen. «Seit letztem Winter verwenden wir die Gefahrenstufe 'gross' häufiger», so Stucki weiter. Die Stufe bedeutet, dass Lawinen sehr leicht niedergehen können, auch ohne menschliches Zutun. Neu beurteilt das SLF demnach auch Situationen, die bisher als «erheblich» galten, als «gross». Diese Änderung wird laut dem Bericht der «NZZ am Sonntag» damit erklärt, dass Personen die Warnstufe «erheblich» zu wenig ernst nehmen würden – weil sie oft ausgerufen wird. Dies habe zu einer gewissen Abstumpfung geführt.

pan
20. Januar 2019, 10:00
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