Erbschaftsteuer | Oberwalliser Jungbürgerliche machen mobil

«Direkte Nachkommen werden abgestraft»

Oberwalliser Jungpolitiker aus den Reihen der JCVPO, JSVPO, JCSPO und der JFDPO warben am Samstagmorgen auf dem Sebastiansplatz in Brig für ein Nein gegen die Erbschaftssteuer-Initiative, über welche am 14. Juni abgestimmt wird.
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Oberwalliser Jungpolitiker aus den Reihen der JCVPO, JSVPO, JCSPO und der JFDPO warben am Samstagmorgen auf dem Sebastiansplatz in Brig für ein Nein gegen die Erbschaftssteuer-Initiative, über welche am 14. Juni abgestimmt wird.
Foto: zvg

Quelle: 1815.ch 16.05.15 4

Mit einer Standaktion machten die bürgerlichen Jungparteien des Oberwallis am Samstagmorgen auf dem Briger Sebastiansplatz auf ihre Argumente gegen eine Annahme der Erbschaftssteuer am 14. Juni aufmerksam.

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  • «Erbschaftssteuer ist fair und liberal»

«Aus Sicht der Jungbürgerlichen ist eine Bundessteuer auf Erbschaften familienfeindlich, KMU-feindlich und in Sachen AHV-Sanierung ein Tropfen auf den heissen Stein», heisst in einer gemeinsamen Medienmitteilung der Präsidenten der JSVPO, JFDPO, JCVPO und JCSPO.

Mit der neuen Steuer würden in erster Linie die direkten Nachkommen einer Familie abgestraft werden. Gleichzeitig würden unter der Steuer Hauseigentümer leiden, welche ein Leben lang sparten, um sich einen Teil des Vermögens in Form einer Immobilie anzulegen.

«In finanziell unstabilen Zeiten kann es aus Sicht der Jungbürgerlichen nicht sein, dass man gerade den KMU und Familienbetrieben durch solch eine Mehrbelastung den Boden unter den Füssen wegzieht. Durch eine Erbschaftssteuer werden Nachfolgeregelungen, welche familienintern geschehen, erschwert und dies kann aus wirtschaftlicher und familiärer Sicht nicht akzeptiert werden», sehen sie weitere Argumente gegen die Initiative zu stimmen.

Im weiteren könne mit der Initiative die AHV unmöglich saniert werden. Das Stimmvolk mit solch irreführenden Behauptungen für eine Zustimmung zu bewegen, erachten die Jungbürgerlichen als unmögliches Vorgehen.

pd / zen
16. Mai 2015, 14:41
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Kommentare

  • R. Kuonen - vor 10 Jahre ↑0↓0

    Stellungnahme zu Ihrem Brief bzw. Prospekt im Hochglanz.
    Stellen Sie einmal bei der gleichen Abstimmung vom 14 Juni die Billag und die Erbschaftsteuer einander gegenüber.
    Der Kleine soll für so einen Mist der SRG jährlich 450 Franken bezahlen, dass tut doch nicht weh oder? Wer nicht viel hat kann noch das geben das was er hat.
    Aber den Grossen denen bei einer Erbschaft Millionen in den Schoss fallen, ja der soll ja nichts geben müssen. Es ist schon eine Schande, dass diejenigen heute nichts bezahlen müssen. Erklären Sie mir, wer hat vom Mittelstand schon ein eigenes Haus, und Vermögen von über 2.Millionen Franken?
    Und um die Initiative zu bekämpfen können Sie Millionen ausgeben, Bravo.
    Ihr Ziel ist schon lange den Mittelstand in der Schweiz auszurotten, und die Hilfe in Bern ist Ihnen bei solcher Regierung ja gewiss.
    Noch eine Frage, bekommen Sie auch noch Subventionen für die Initiative zu bekämpfen? Würde mich nicht wundern.
    Können Sie ehrlichen Gewissen solches vertreten? Ich würde mich schämen!
    Hätte noch einen Vorschlag, falls die Initiative angenommen würde können Sie doch mit dem Bundesrat Hr. Schneider Ammann in Bern ein Gesetz verabschieden, dass Ihre Erbschaft im Ausland gemacht werden könnte, zB. Luxemburg, Jersey Island, ein sogenanntes weiteres Offshore-Konstrukt, um zusätzlich zur Steuerlichen Entlastung noch keine Erbschaftssteuer bezahlen zu müssen.

    Mit der heutigen Regierung stimmt für mich das Sprichwort voll und ganz: Gestern stand die Schweiz am Abgrund, heute sind wir schon ein gutes Stück weiter.

    antworten

  • Hans Steiner - vor 10 Jahre ↑4↓0

    Extrem interessant dass sich Otto normalverbraucher so für die Interessen der Reichen einsetzt, die Zahlen schon zeitlebens Dank steueroptimierung und pauschalbesteuerung sehr wenig steuern, wieso soll man denen schon wieder helfen? Diese Steuer entlastet den normalen Bürger, da man bei Erbschaften unter 2 Mio keine Steuern mehr zahlen müsste und das ist ja wohl das Szenario das bei der überwiegenden Mehrheit der Fall sein wird. Wer erbt denn schon 2 Mio? Zudem wird nur der Betrag über 2 Mio besteuert hypothekarschulden werden vom Vermögen abgezogen, und KMU haben einen Freibetrag von 50 Mio! Darüber zahlen die Erben 5% also wie gesagt, nichts das ein Normalo zu erwarten hat. Wenn man die Argumente der Gegner liest bekommt man das Gefühl das so gut wie niemand den initiativtext gelesen hat.

    antworten

  • kopfschüttel - vor 10 Jahre ↑2↓3

    Das sind die heutigen Sorgen der Jungparteien ... lol

    antworten

  • Marcello - vor 10 Jahre ↑20↓5

    Stimmt. Uebrigens hat man schon einmal Steuern bezahlt ueber die Einkuenften, und dan noch mal wenn es vererbt wird. Das doppelte Steuer ueber das gleiche. Also keine Erbschaftsteuer.

    antworten

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