Leukerbad | Flowtrail-Eröffnung
Am 25. Juli ist es soweit

Flowtrail Leukerbad: Bau abgeschlossen - Eröffnung am 25. Juli 2015
Foto: zvg
Die Bauarbeiten auf dem Flowtrail Leukerbad sind abgeschlossen. Die letzten Feinarbeiten werden in den kommenden Tagen ausgeführt. Am Samstag, 25. Juli 2015 wird der Flowtrail Leukerbad offiziell eröffnet.
Nach einer Bauzeit von nur gerade 4 Wochen konnten die Grabarbeiten auf dem Flowtrail am Freitag, 17.07.2015 durch die Unternehmung Velosolutions abgeschlossen werden. Dank hervorragendem Sommerwetter kann von einer reibungslosen Bauzeit gesprochen werden. Die Strecke weist eine Länge von 3‘230 Meter auf und wurde komplett neu erstellt. Mit Wellen, Mulden und Kurven wurde diese so angelegt, dass das durchschnittliche Gefälle rund 10% aufweist.
So wird sichergestellt, dass bereits durchschnittliche Biker die Strecke mit Freude befahren können. In den kommenden Tagen werden noch kleinere Arbeiten in der Umgebung und bei den Absperrungen ausgeführt. Die Schwierigkeit besteht ja bekanntlich darin, dass einerseits die Biker auf einer abgesperrten Strecke fahren sollen und das Alpvieh sich dennoch ungehindert zwischen den verschiedenen Alpen bewegen kann. Die Lösung sind spezielle Weidübergänge, die in der Schweiz hergestellt werden und diesen Zweck erfüllen. Die Baustelle zwischen der Rinderhütte und der Torrentalp bot in den letzten Wochen einigen Gesprächsstoff. Erfreulicherweise fand die Idee eines Flowtrails nicht nur bei Bikern, sondern vor allem bei Wanderern grosse Zustimmung. Diese freuten sich, dass auf dem beliebten Panoramaweg in Zukunft weniger Verkehr sein wird, weil die bikenden Gäste nun den Flowtrail nutzen können.
Dank der engen Zusammenarbeit mit dem Alpbewirtschafter wurde die Strecke so angelegt, dass für die Alpbewirtschaftung der Aufwand nicht zu gross wird. Die Verantwortlichen der Torrent-Bahnen waren froh, in Dominik Schuler einen Alpbewirtschafter anzutreffen, der auch die Wünsche des Tourismus versteht und jeweils Hand zu einvernehmlichen Lösungen geboten hat. Die Finanzierung des gesamten Bauprojektes erfolgte in einer neuen Form, über das Internet. Gleichzeitig wurden alle möglichen Partner in der gesamten Schweiz um die Mithilfe ersucht. Heute ist das Projekt zu über 90% finanziert und Modeste Jossen, Direktor der Torrent-Bahnen und Initiator ist davon überzeugt, dass auch die restlichen 14‘000.00 noch zusammen gebracht werden können.
Gemäss seinen Aussagen habe er einige zusagen, die man noch besprechen dürfe. Er freute sich aber ungemein über die Tatsache, dass die Finanzierung vor allem aus der Region und den beiden Standortgemeinden gedeckt wurde. Hier wurden namhafte Beträge gesprochen, die das Projekt erst ermöglichten. Aber er spricht auch von einem Glücksfall, dass interessante Projekte heutzutage auch über Internet eine Finanzierungsplattform finden und so eine weitere Finanzierung möglich wurde.
pd/rul
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