Franken | Fotograf beschuldigt Schweizer Nationalbank
Geklautes Bild auf neuer 100er-Note?

Die Suone des Anstosses in Ayent
Foto: pierre-armand dussex
Ein Ausschnitt der Suone von Ayent wird die neue 100er-Note zieren. Der Schweizer Fotograf David Carlier beschuldigt die Schweizer Nationalbank nun, dafür eine Foto von ihm ohne Bewilligung verwendet zu haben.
2019 wird die neue 100-Franken-Note in Umlauf gebracht. Darauf zu sehen sind Ausschnitte der im Jahr 1448 errichteten Suone von Ayent im Unterwallis. Der Fotograf David Carlier wirft laut der Zeitschrift «L'Illustré» der Schweizer Nationalbank vor, dieses Foto von ihm geklaut zu haben. Er habe es im September 2014 geschossen. Die Fotografie sei zudem bereits im Schweizer Pavillon an der Expo Mailand zu sehen gewesen.
Ein Sprecher der Schweizer Nationalbank erklärt, Carlier sei nicht Fotograf des für die neue 100-Franken-Note verwendeten Bildes. Die Idee dafür habe schon vor dessen Entstehung bestanden.
Der vermeintliche Fotograf David Carlier: «Vergleicht man meine Fotografie mit dem Sujet auf der Webseite der Nationalbank, sieht man, dass es exakt aus demselben Winkel aufgenommen wurde. Es wäre schon ein wahnsinniger Zufall, wenn ein von der Bank beauftragter Fotograf identisch gearbeitet hätte.»
Hier können Sie die beiden Aufnahmen selbst vergleichen.
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Kommentare
Felix Frei - ↑7↓0
Was ist denn das für ein Fotograf??? Das kann ja ein Blinder erkennen, dass es sich hier nicht um das ein und dasselbe Bild handelt! Gleiches Motiv - völlig ungleiche Darstellung! Die Perspektive.....
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Urs Biner - ↑26↓0
Das geht es wieder jemandem uns schnelle Geld. Die Suone ist tausende Male vom gleichen Ort geknipst worden, sowie viele andere Sehenswürdigkeiten.
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