Familienpolitik | Kanton Wallis gibt eine Studie in Auftrag
Walliser Familien im Fokus

Eine Studie des Kantons will sich mit den Walliser Familien befassen. (Symbolbild)
Foto: Keystone
Um ihre Familienpolitik effizient ausrichten zu können, will die Walliser Regierung die Situation der Familien im Kanton präzise in Erfahrung bringen. In diesem Zusammenhang hat die Vorsteherin des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur (DGSK) Esther Waeber-Kalbermatten eine erste wissenschaftliche Erhebung lanciert.
Im April 2017 ging aus dem dritten vom Bundesrat angenommenen eidgenössischen Familienbericht hervor, dass der Bund und die Kantone ganz ähnliche Herausforderungen in der Familienpolitik sehen. In diesem Bericht wurde auch aufgezeigt, dass es im Wallis, im Gegensatz zu den meisten anderen Kantonen, keine offizielle Studie zur Situation der Familien gibt.
Die erste Studie über die Walliser Familien wird nun das kantonale Amt für Gleichstellung und Familien (KAGF) gemäss seinem Beratungs- und Koordinationsauftrag in Sachen Familienpolitik steuern. Diese wird aus drei Teilen bestehen. Im ersten soll ein statistisches Porträt der Familien erstellt werden. Im zweiten Teil werden die angebotenen Leistungen zugunsten der Familien erfasst, während der dritte eine Zusammenfassung und Empfehlungen für die künftige Ausrichtung der Familienpolitik 2020 enthalten wird. Auf dieser Grundlage wird dann ein Schlussbericht erstellt.
Diese erste Studie zu den Walliser Familien wird vom Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien BASS, das auch am eidgenössischen Familienbericht mitgewirkt hat, durchgeführt. Die ersten Ergebnisse werden Ende 2018 erwartet.
pd/map
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