Kriminalität | Trotz klarer Hinweise konnte der Mann bislang nicht angehalten werden
Spielende Kinder von bewaffnetem Unbekannten verfolgt

Tatort. Patrick Imesch und David Burgener an der Stelle in den Kleegärten, wo sich ihre spielenden Kinder plötzlich einem bislang unbekannten bewaffneten Mann gegenübersahen und die Flucht ergriffen.
Foto: 1815.ch

Das Visper Kleegärten-Quartier hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt.
Foto: 1815.ch
Das Visper Kleegärtenquartier macht wieder mit einem Vorfall im Zusammenhang mit Migranten von sich reden. Dieser reiht sich nahtlos an viele Storys im Wohnquartier, die sich rund ums Asylantenheim westlich der Lonza-Werke ereigneten.
«Ende Juni spielten unsere beiden Kinder mit einem weiteren Kind auf dem Trottoir entlang der Kleegärtenstrasse ein Pfeil-Suche-Spiel, als ein kleines rotes Auto neben ihnen anhielt», erzählen Patrick Imesch und David Burgener, die Väter zweier Kinder, im Gespräch mit dem «Walliser Boten». «Durch das geöffnete Fenster sahen die Kids, dass einer der beiden dunkelhäutigen Männer eine Pistole auf sich trug. Als die Männer ausstiegen und sich zu den Kindern begaben, ergriffen diese panikartig die Flucht. Die Männer verfolgten die Kinder. Diese versteckten sich aber zwischen den Häusern. Als die Luft rein war, alarmierten sie uns und wir die Polizei, die sofort anrückte.»
Vom Auto aber fehlte jede Spur. Die Familien erstatteten Anzeige. Die Kinder sind von der Polizei einzeln befragt worden. Ihre Aussagen waren deckungsgleich.
Auf Stippvisite im Asylheim
Wenige Tage später stand das kleine, rote Auto, das von den Kindern präzise beschrieben wurde, vor dem Asylheim in Visp. Als ein dunkelhäutiger Mann das Asylheim verliess und sich ans Steuer des Autos setzte, wurde er von der alarmierten Polizei befragt und das Auto nach Waffen abgesucht – ohne Erfolg. «Der Mann stritt ab, dass er drei Tage zuvor in den Kleegärtenstrasse mit seinem kleinen, roten Wagen neben den spielenden Kindern angehalten habe. Weil keine Beweise vorlagen, wurde den Kindern eine Gegenüberstellung erspart», so die beiden Väter. Die sich im Übrigen nur positiv über die rasche Intervention der Kantonspolizisten äussern.
Weil man davon ausgehen muss, dass die Kinder die Geschichte nicht erfunden haben, sie aber nicht mit Beweisen belegen können, verstärkt der ungelöste Fall die Unsicherheit vieler Bewohner des Kleegärtenquartiers. Dass mit dem Asylheim auch Kriminalität einhergeht, belegen zahlreiche Strafuntersuchungen vorab im Bereich des Drogenhandels, wo es auch regelmässig zu Verurteilungen von Asylanten kommt. «Im Quartier patrouillieren in der Tendenz immer mehr Polizisten, was sich positiv auf die Sicherheit des Quartier auswirkt. Es stellt sich aber die Frage, ob die ständige Polizeipräsenz als Dauerzustand erwünscht ist und ob der Standort des Asylheims am Rande eines Wohnquartiers mit vielen Familien und einer Schule nocht vertreten kann», gibt Imesch zu bedenken.
Standort noch tragbar?
Carmen Lorenz, die Visper Gemeinderätin für öffentliche Sicherheit, zeigt Verständnis für Imeschs Anliegen. «Als das Asylheim vor 25 Jahren am heutigen Standort eingerichtet wurde, waren die Kleegärten noch nicht das Wohnquartier, zu dem es sich in den letzten Jahren rasant enwickelt hat. Die Frage, ob der Standort noch der richtige ist, stellt sich auch die Gemeinde. Sie stellte diesen deshalb vor einem Jahr in einer Eingabe an den Kanton zur Diskussion. Bislang hat der Kanton nicht reagiert, wenn man aber sieht wie schwierig sich die Standortsuche für Asylunterkünfte gestaltet, erstaunt das nicht.»
Auch die Gemeinde Visp weiss, dass sich im Kleegärtenquartier Kleinkriminalität auch im Zusammenhang mit einzelnen Asylsuchenden festgesetzt hat. «Präventiv hat die Gemeinde deshalb schon vor längerer Zeit mehr Polizeipräsenz im Quartier angeordnet.» Das ändert aber nichts an der Tatsache, «dass sich abends im Quartier nicht wenige Frauen fürchten, sich alleine auf die Strassen zu begeben. Ein Bekannter von mir etwa holt seine 18-jährige Tochter allabendlich vom Bahnhof ab. Das kann es ja auch nicht sein», so Imesch.
zen
Artikel
Kommentare
ImErnst - ↑35↓7
Werter Ernest, es gibt sicher niemanden, dem das Elend dieser Flüchtlinge nicht leid tut. Aber trotzdem muss unsere Sicherheit gewährt sein. Und das ist sie eben nicht mehr. Wenn man die Kinder nicht draussen spielen lassen kann ohne ein mulmiges Gefühl zu haben, stimmt etwas nicht. Die Sicherheit der Kleegärtenbewohner hat mit keiner politischen Couleur etwas zu tun!
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ImErnst - ↑22↓2
Werter Ernest, es gibt sicher niemanden, dem das Elend dieser Flüchtlinge nicht leid tut. Aber trotzdem muss die innere Sicherheit gewährt sein. Und das ist sie eben nicht. Wenn man die Kinder nicht draussen spielen lassen kann ohne ein mulmiges Gefühl zu haben, stimmt etwas nicht. Die Sicherheit der Kleegärtenbewohner hat mit keiner politischen Couleur etwas zu tun!
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Ernest Gasser - ↑11↓46
..und braun wütets in den Kommentarsplaten von 1815.ch. Und die Redaktion lässt das alles durchgehen! Rassismus ist keine Einstellung, Rassismus ist ein verbrechen. Fahrlässig, was hier toleriert wird! Man wird ernten was man säht..
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Fabian - ↑29↓5
@ Herr Gasser:
Aha. Dann sind Sie also auch der Meinung, dass alle Menschen, die sich anständig sowie mit gesundem Menschenverstand und Realitätssinn bedenklich zu den Vorfällen in der Kleegärtenstrasse sowie im ganzen Asylwesen allgemein äussern und hinterfragen, sich an einem (oder mehreren Verbrechen) schuldig machen?
Ich toleriere grobe und fahrlässige rechtsextreme Äusserungen auch nicht, aber ich toleriere ebensowenig Aussagen, welche ernstzunehmende Bedenken und Ängste der Bevölkerungen (zu denen auch Eltern gehören), sofort als Rassismus, Verbechen, "rechtes Gesocks" und dergleichen betiteln.
Was denken Sie persönlich, Herr Gasser, woher diese Ängste und Bedenken kommen? Diese sind wohl kaum aus der Luft gegriffen. Mage Co hat da auch ein passendes Wort geschrieben: Naiv. Daher stimme ich dem Kommentar von Mage Co vollkommen zu.
Ich bin auch kein grundlegender "SVP-Anhänger". Dafür will die SVP meiner Meinung nach zuviel in verschiedenen Bereich zusammenstreichen und sparen (Arbeitslosen- und Sozialgelder, usw.). Aber das gehört nicht hierher.
Aber jedenfalls unternimmt die SVP zumindest etwas im Asylwesen, auch wenn es teilweise rabiatere Methoden sind. Aber das braucht es auch. Warum wohl?
Je länger je mehr, so kommt es mir vor, werden Menschen, wenn sie sich eben kritische und bedenkliche Ängste und Kommentare loswerden, sofort als "Rassist" hingestellt. Da ist der Aufschrei von Leuten wie Ihnen, Herr Gasser, gross. Da sollen dann diese Menschen einfach schweigen. Aber die "Gutmenschen" dürfen sich dann alles erlauben; und durchgehen sollte man bei diesen "Gutmenschen" sowieso alles. Ist das gerecht, Herr Gasser?
Soviel mein Wort zum Samstg. :-)
Mage Co - ↑35↓5
Tatsachen haben keine Farbe.
Mage Co - ↑59↓11
Es macht mir teilweise Angst wenn ich auf Facebook die Kommentare dazu lese wie naiv manche Menschen sind und das Gefühl haben man müsse in der aktuellen Asylsituation solche Vorkommnise erfinden. Da liest man Aussagen wie:" warum sollte jemand mit einer Waffe Kinder verfolgen".
Hey nehmt mal eure rosa Brille ab! Lebt ihr hinter Mond? Krieg macht auch keinen Sinn und schaut mal in die Welt was abgeht! Aber es kann halt nicht sein was nicht sein darf...lieber ignorieren und leugnen.
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Baer - ↑45↓12
Ganz unabhängig von der Hautpigmentierung, politischen Parteien oder sich nähernden Wahlen: Sind sich die zwei Familienväter und der Journalist des WBs wirklich im klaren, was sie hier anrichten könnten?
Nach der Schilderung der Begegnung der Kinder mit den zwei Personen zu urteilen, sind wir hier sehr nahe am organisierten Verbrechen. Die Kinder sind Zeugen und könnten vermutlich die zwei Personen identifizieren.
Jetzt stehen die Namen der Familien der Kinder in der Zeitung. Ob sich da alle am Artikel direkt Beteiligten im Klaren sind, was sie den Kindern für ein Risiko einbrocken?
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Sandro - ↑26↓12
Glauben sie wirklich die beiden lesen den WB? Wenn ja, glaube ich kaum das diese die Kinder wiedererken würden, da diese ja sofort weggelaufen sind. Ausserdem würden diese eher sich nicht mehr blicken lassen. Im Weiteren heisst es im Artikel, es wurde auf eine Gegenüberstellung verzichtet da Beweise fehlen. Würde bedeuten Aussage gegen Aussage, also sehe die Veröffentlichung als gute Sensibilisierung. Was keiner Gesamtverurteilung beikommen soll, jedoch die Schuldigen sollte die härte des Gesetz bekommen.
hugo - ↑69↓21
Schon wieder ein Fall mit Asylanten welche sich unseren Gesetzen entziehen können. Liebe Oberwalliser tragt doch diesem Problem bei jetzigen Gemeinderatswahlen Rechnung und denkt daran welcher Partei( 2 Buchstaben) diese Miesere hauptsachlich zu verdanken haben. Nicht nur Visp sondern auch andere Gemeinden sollten sich bewusst sein vielleicht sind wir die nächsten mit einem Asylheim.
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lynx - ↑9↓23
an Hugo:
ich glaube, du meinst die beiden C-Parteien wozu auch noch die SVPO gehören müsste......
ImErnst - ↑75↓12
Es ist genug geredet resp. geschrieben worden. Wir in den Kleegärten verlangen jetzt Taten, die Gemeinde muss etwas unternehmen. Sicher, es ist traurig, wie sich die ganze Asylsache entwickelt. Aber - das Asylantenheim muss nach ausserhalb eines Dorfes verlegt werden. Für alle, die immer noch an das Integrieren glauben: spazieren Sie doch mal auf der Umfahrungsstrasse Kleegärten oder auf der Strasse zwischen Vispa und Orientierungsschulhaus! Drogenhandel ist an der Tagesordnung. Die Polizei ist zwar präsent, aber das stört die Herren Dealer nicht besonders. Sie werden eingebuchtet, spätestens am nächsten Tag sind sie wieder draussen. Schauen/hören Sie mal, wieviele Male im Asylantenheim gestritten wird.
Gemäss Abstimmung sind Kriminelle auszuschaffen, oder?! Leider wurde dem ganzen Zuzug zu lange tatenlos zugesehen. Hoffentlich ist es jetzt nicht zu spät, um unsere Sicherheit wieder zu erlangen.
Und ja, es stimmt. Viele fürchten sich, abends alleine über die Kleegärtenstrasse zu spazieren. Wir sind bereits eingeschränkt!
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omo - ↑96↓10
es ist eine schande und unglaubliche frechheit, dass all diese lausbuben mit unseren steuergeldern unterhalten werden, anstatt sie dort hinzuschicken, wo der tabak wächst!!!
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Sarah - ↑69↓12
Irgendwie geht etwas falsch, unsere Asylpolitik sollte doch diese Asylaten die kriminell werden rausschaffen, auf was wird gewartet? Damit die Asylaten, die sich integrieren wollen, dies auch können, die leiden genau gleich unter den Kriminellen würde mich nicht wundern, wenn diese in den Heimen auch bedroht werden.
Der Ansatz die Standorte der Asylantenheime zu wechseln, wäre sicherlich falsch, wir würden eine Subkultur züchten siehe Frankreich, Belgien. Wir wechseln auch nicht der Standort, wenn ein Bürger kriminell wird.Ich sehe dies pragmatisch kriminelle Raus.
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Patrick - ↑74↓13
Es ist eine Schande was in den Kleegärten seit Jahren abgeht...
Die Öffentlichkeit erfährt leider nur einen Bruchteil davon, was dort in Puncto Asylkriminalität läuft, ansonsten würde dort vielleicht kein Asylantenheim mehr stehen.
Auch viele Polizisten sind sehr frustriert wie machtlos sie der ganzen Situation gegenüberstehen, obwohl sie alles in ihrer Macht stehende tun und einen guten Job machen.
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Sarah - ↑37↓14
Das ist ganz klar ein politisches Problem, kriminelle müssen raus, damit die Asylanten , die sich integrieren wollen dies auch können. Standortwechsel finde ich falsch, so haben wir plötzlich das gleiche Problem wie in Frankreich und Belgien, Subkultur. So gibt es keine Integration, erinnere dich an die Flüchtlinge von Balkanländern,hätte nie funktioniert,wenn die irgendwo am Rande der Gesellschaft gelandet wären. Ausschaffung muss schneller von statten gehen. Polemik bringt keinen etwas
Hans - ↑44↓94
Wohne seit 27 Jahren in den Kleegärten. Ich habe diese Strasse schon bei jeder Tageszeit benützt und hatte noch nie negative Erlebnisse mit Asylsuchenden.
Achja Angst hatte ich auch noch nie durch Visp zu laufen.
Nerven tun mich eigentlich nur die einheimischen Jugendlichen und Erwachsenen welchen ihren Abfall regelmässig auf der Strasse oder in fremden Gärten entsorgen.
Mit dieser Aussag bin ich wohl ein Gutmensch, Linksradikaler oder sonst irgendwas.
Nur vom Hörensagen sollte man sich noch keine Meinung bilden.
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Chris - ↑33↓7
Nein vom Hörensagen sollte man sich keine Meinung bilden, aber wer mal schlechte Erfahrungen mit solchen Menschen Gemacht hat, wird diese nie wieder vergessen und soll es so lange weiter gehen, bis alle in dieser Strasse Angst haben müssen oder schon so schlechte Erfahrungen gemacht haben ???
Da Sie schon seit 27 Jahren dort leben sind Sie schon älter als ander wie zum Beispiel diese Kinder und müssen sich nicht so fürchten aber für Kinder und junge Frauen ist es einfach gefährlich
Ben Seeber - ↑84↓27
Da hätte ich auch keine Angst in Visp wenn ich 27 Jahre lang nur den Kopf Richtung Boden halten würde. Und damit nur falsch entsorgten Abfall sähe.
Die Probleme sieht man nicht wenn man nicht aufschaut.
Sandro - ↑77↓20
Aha, frei nach dem Moto nichts passiert alles gut. Wie kann man nur so eine naive Einstellung haben?
Traurig aber muss zuerst was geschehen bis etwas getan wird?
julius cäsar - ↑106↓24
Welcome to the Bronx
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Baer - ↑53↓154
Der Bericht macht mich nachdenklich. Ist er nur eine journalistische Katastrophe oder soll er die Abneigung gegen Asylbewerber schüren?
Da hält eine kleines rotes Auto neben einigen Kindern und das löst einen Polizeieinsatz aus. Es wird nichts über die Insassen (mehrere oder einer?) und deren Erscheiningsbild (Hautfarbe) geschrieben.
Es wird geschrieben, "dass sich im Kleegärtenquartier Kleinkriminalität auch im Zusammenhang mit einzelnen Asylsuchenden festgesetzt hat". Worum geht es hier? Warum so vage und ohne jede Fakten? Wird etwas angetönt um die Unsicherheit der Bevölkerung zu schüren?
Also: Fakten, Fakten, Fakten bitte!
NB Achtung: an alle Autofahrer, bitte nie neben Kindern oder alten Leuten oder was auch immer anhalten, um nach dem Weg zu suchen. Das kann zu Missverständnisse führen.
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Kopfschüttler - ↑45↓6
@Baer
Interessante Geschichte, doch leider hat sie mit dem vorliegenden Sachverhalt wenig bis nichts zu tun. Insbesondere erklärt sie den Umstand nicht, dass und weshalb Sie wichtige Informationen im Artikel offenbar - sei dies nun intentionell oder unabsichtlich - aussen vor gelassen haben. Sie haben den Sachverhalt in Ihrer ersten (unüberlegten?) Reaktion so dargestellt, als ob der Polizeieinsatz alleine deshalb ausgelöst worden sei, weil "ein kleines, rotes Auto neben einigen Kindern angehalten hat" (das haben Sie gegen den Polizeieinsatz eingewandt, vgl. Ihre ebenfalls wenig überzeugende Antwort an Katrin). Den Umstand, dass eine der beiden Insassen eine Pistole auf sich getragen haben soll, unterdrücken Sie dabei ebenso geflissentlich, wie die Behauptung der Kinder, der Mann habe sie anschliessend verfolgt... Nun kann man behaupten, das sei alles nicht bewiesen und reines "Hören-Sagen" (gell Hans), aber ich meinerseits neige angesichts gewisser, bereits medial bekannt gemachter Vorkommnisse dazu, die übereinstimmenden (!) Angaben der Kinder (Mehrzahl) zumindest ernst zu nehmen und diese nicht so darzustellen, als ob aus einer Mücke ein Elefant gemacht worde wäre.
Ich freue mich durchaus für Sie, dass Sie sich den Schuh des linksextremen Träumers nicht anziehen wollen. Es tut mir leid, wenn ich Sie zu Unrecht in eine unpassende Schublade gelegt habe. Ihre Zeilen liessen für mich leider keinen anderen Schluss zu, als dass Sie sich die Welt in bester Pipi Langstrumpf-Manier gerne schönreden, wie es Ihnen gerade gefällt... Mit der (glücklicherweise nur sprichwörtlichen) Schusswunde in meinem Fuss kann ich also gut leben.
Zum Schluss möchte ich Ihnen bei aller Kritik dennoch ein Kompliment aussprechen: Sie haben völlig Recht, wenn Sie den fehlenden Einsatz von Überwachungskameras anprangern. Gemäss Polizeireglement wäre dies eigentlich zulässig. Vielleicht würde das der Polizei dabei helfen, ihre wertvolle Arbeit zu verrichten.
Baer - ↑8↓43
@Kopfschüttler: Da ist er ja wieder, der gesunde Menschenverstand. Manchmal habe ich den Eindruck, dass alle Gedanken, die nicht in das eigene Weltbild passen, mit diesem Argument abgeschmettert werden.
Vor vielen Jahren hatte ich im Ausland ein Erlebnis mit dem Anhalten am Strassenrand. Ich sass im Auto und hatte m ich in einer sehr grossen Stadt verfahren. Auf einer längeren Strecke war der Strassenrand frei und ich hielt an um den Stadtplan zu konsultieren. Ich hatte den Plan noch nicht in der Hand, da blickte ich schon in die Läufe von zwei Maschinenpistolen. Ich hatte vor dem Polizeihauptquartier einer Stadt in einem Land, in dem Bombenanschläge und andere terroristische Aktivitäten an der Tagesordnung waren, angehalten. Und das als offen erkennbarer Fremder. Offenbar hat sich das Problem ohne Schiesserei gelöst, sonst würde ich nicht hier schreiben.
So, jetzt kennen Sie und die anderen Leser den Hintergrund zu meiner Reaktion zum Anhalten am Gehsteig.
Ihrer Aussage zu den Links- und Rechtsradikalen stimme ich voll zu. Falls Sie mich damit gemeint haben, war das aber ein grosskalibriger Schuss in Ihren eigenen Fuss. Ich ziehe mir viele Schuhe an, den aber ganz sicher nicht.
Baer - ↑28↓20
@Ben Seeber: Die Probleme rund um den Bahnhof Visp sind vermutlich der Preis, den Visp bezahlt, seit es ein sehr intensiv frequentierter internationaler Umsteigepunkt geworden ist.
Ich bin öfter im Bereich Bahnunterführung/Parkplatz Kleegärten unterwegs.
Frage: Warum wird der Bereich nicht mit Video überwacht? Das ist juristisch problemlos möglich. Und wieder eine hässliche Frage von mir: Will man das Problem wirklich lösen oder es bewirtschaften?
Baer - ↑11↓34
@Katrin: OK, das mit den ZWEI Personen habe ich übersehen. Sorry.
Dunkelhäutig ist ein sehr weitläufiger Begriff. Ja, ich weiss das Wort ‚Neger‘ ist zum no-go erklärt worden. Vermutlich heisst es ‚stark pigmentierter Mensch‘ oder sowas. Ehrlich gesagt die Art der political correctness liegt mir überhaupt nicht.
Ja ich wohne nicht in diesem Quartier, bin aber sehr häufig in dieser Gegend. In meinem Alter sind kleine Kinder auch passé.
Wo habe ich etwas gegen den Polizeieinsatz geschrieben? Es ist klar, dass bei einem Hilferuf der Eltern die Polizei der Sache nachgeht. Alles andere ist nicht diskutierbar.
Ja, das mit dem gesunden Menschenverstand ist so ein Problem. Ich halte mich da lieber an die Gesetzt und deren Umsetzung. Dass da Gutmenschen immer mehr Täterschutz, zuungunsten des Opferschutzes, einbauen ist ein anderes Kapitel und verlässt den Bereich Kleegärten.
Katrin - ↑97↓18
Also, erst einmal sollte man den Artikel genau lesen, bevor man kritisiert!
Es steht ganz klar "einer der beiden Insassen", was ja wohl ZWEI Personen bedeutet. Hautfarbe steht auch, dass es sich um "dunkelhäutige Männer" gehandelt hat. Man kann ja wohl nicht von Kindergarten-Kindern erwarten, dass sie dabei auch noch die Staatsangehörigkeit erkennen konnten!
Sich dann auch noch darüber lustig zu machen, dass man nicht neben Kindern oder alten Leuten anhalten sollte, ist ja wohl total daneben. Ihre schlauen Kommentare lassen entnehmen, dass Sie entweder nicht in diesem Quartier wohnen und/oder keine kleinen Kinder haben, die dort zur Schule gehen. Denn dann würden Sie den Polizei-Einsatz nämlich auch in Ordnung finden! Das hat nichts damit zu tun, den Hass gegen Asylanten zu schüren. Aber ein bisschen gesunder Menschenverstand würde euch Gut-Menschen mit der rosa Brille mehr als gut tun! Kritik darf man an Asylanten ja nicht üben, weil man dann gleich von euch als Rassist hin gestellt wird...
Ben Seeber - ↑91↓11
Ist es denn ein Zufall wenn die meisten Drogen am Bahnhof von ebendiesen vertickt werden? (Hauptsächlich Umgebung Restaurant Mühle)
Wenn fast sämtliche Vorfälle im Quartier immer im Zusammenhang mit Asylanten stehen.
Fakten möchten Sie? Nur zu gehen Sie nach Visp!
Kopfschüttler - ↑75↓9
Ähm, echt jetzt? Wenn für Sie das zentrale - und vor allem einzige - Problem gemäss Beschreibung im Artikel darin liegt, dass das Auto neben den Kindern anhielt, dann würde ich Ihnen dringend einen Kurs in Textverständnis oder besser noch in gesundem Menschenverstand anraten.
Linksradikale Träumer sind genauso schlimm wie rechtsradikale Aggros.
Adrian Streun - ↑26↓96
Dass das Problem einzig vom Asylantenheim und deren Bewohner ausgeht, greift zu kurz. Eine generelle Verurteilung "dunkelhäutiger" Personen oder die Verlegung des Asylantenheims lösen das Problem nicht.
Wir müssen mehr Acht geben auf unsere Kinder. Es ist unsere Aufgabe, sie auf das Leben vorzubereiten. Wenn wir unsere Kinder mit dem Auto durch die Kleegärten chauffieren, können wir möglicherweise verhindern, dass sie Gefahren ausgesetzt werden. Wir nehmen ihnen aber die Möglichkeit, den Umgang damit zu erlernen. Das bedeutet, dass es unsere Aufgabe ist, unseren Kindern den Umgang mit den Gefahren in der Welt beizubringen. Und sie sollen die Chance haben, das einzuüben. Niemand würde sein Kind ein Leben lang im Kinderwagen herum fahren, nur weil er verhindern will, dass es auf die Nase fällt, weil es gehen lernt.
Wir müssen lernen auch mit solchen Gefahren zu leben. Die Polizei (Öffentlichkeit) leistet bereits ihren Teil dazu.
Leisten wir unseren Teil auch dazu!
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Steve - ↑15↓1
Ja aber wie soll man seine Kinder auf einen Angriff oder sonst gefahren vorbereiten? Sobal Kinder oder Jugendliche einmal solch schlimme Situationen durchleben mussten werden sie immer wieder damit konfrontiert und belastet. Es ist nicht einfach damit nacher klar zu kommen oder einfach abzuschliessen. Jenach alter der Kinder werden sie sonetwas nicht verarbeiten können oder nur sehr schwer und solche Situationen sollte man seinen Kinder vorenthalten.
Carlito - ↑27↓117
Wir einmal Hetzjagd auf die Asylanten war manchen wohl zu lange ruhig
antworten
Nico - ↑21↓7
Carlito, da hast wohl recht. Es muss Stimmung gemacht werden. Sind ja bald Wahlen.... "sicher für Visp".... mir wird übel
Mee-Shee - ↑128↓30
Früher war die Welt in Visp, als ich dort aufwuchs, noch in Ordnung, und jetzt muss man Abends angst haben auf die Strasse zu gehen. Das geht doch nicht!
Auch die Entwicklung vom neuen Quartier Visp West würde ich als Gemeinde im Auge behalten. Immer mehr Sozial Wohneinheiten entstehen, welche an Asylanten und Migranten "abgegeben" werden....
Also ich möchte dort kein schmuckes EFH besitzen......
Ich bin nicht Rechts, aber der gesunde Menschenverstand sagt : ...das kann doch nicht sein..;-( traurig .. was die mit unserem Ländle machen ....
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Carlito - ↑13↓44
Alles Heuchler, in Visp West wohnen nur Asylanten mit Familie , wohne selbst da alle sehr nett und freundlich; verkaufen sicher keine Drogen , aber ja nur Stimmung gegen Ausländer machen , dann ab in Kirche Gewissen beruhigen
Ben Seeber - ↑67↓13
Mee Shee da gebe ich dir voll und ganz recht. Wer sich wehrt oder etwas sagt ist immer gleich rechts oder asozial. Mir scheint dass die Mitte link ist, aber gehörig.
Soleil - ↑126↓22
Oups,habe ich etwas verpasst,seit wann haben Asylsuchende Autos.Das ist erst der Anfang der Probleme die auf uns zukommen. Unsere Politiker sollen endlich aufhören junge Männer aufzunehmen.
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Sandro - ↑63↓10
Ja genau, wenn Sie integriert werden bezahlen wir denen neben der Wohnung auch das Auto...