Detailhandel | Volg beliefert 75 Filialen nicht mehr
Lieferstopp an Pam- und Proxi-Läden

Pam- und Proxi-Läden stecken offenbar in Zahlungsnot.
Foto: Keystone
Pam- und Proxi-Läden stecken offenbar in Zahlungsnot. Der Lieferant Volg beliefert darum 75 Filialen nicht mehr.
Der Besitzer der Läden, die Distribution Suisse mit Sitz in Bussigny VD, wollte gegenüber der Nachrichtenagentur sda keine Stellung nehmen. Volg bestätigte hingegen die Informationen der Zeitung «Blick» vom Dienstag.
75 Filialen werden momentan nicht beliefert. «Volg würde die Zusammenarbeit, das heisst die Belieferung dieser Läden, weiterführen, wenn Distribution Suisse ihren vertraglichen Verpflichtungen nachkommt», sagt eine Pressesprecherin gegenüber der sda.
Volg als Belieferungspartner von Distribution Suisse habe seine vertraglichen Verpflichtungen stets eingehalten. Details zum Lieferstopp wollte das Unternehmen nicht bekannt geben.
Jene Pam- und Proxi-Läden, die im Franchisingbetrieb geführt werden, sind vom Lieferstopp nicht betroffen. «Diejenigen Pam- und Proxi-Läden, die von freien Detaillisten geführt werden, werden wie bis anhin weiter beliefert», heisst es bei Volg.
Volg nahm die Belieferung der insgesamt über 100 Pam- und Proxi-Läden im vergangenen September auf. Für Volg war dies ein grosser Expansionsschritt Richtung Westschweiz, denn die Läden sind vor allem in den Kantonen Waadt, Genf und Wallis vertreten.
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Kommentare
Hans-Ueli M. - ↑1↓0
Wenn alle weiter im günstigen Ausland einkaufen, ist es eine Frage der Zeit, bis COOP und Co in Schieflage geraten.
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et_cetera - ↑3↓3
Ja, wo sollten die Läden die nicht zahlen können/wollen denn anders sein als im Welschland? Distribution Suisse = Distribution Welsch
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Eifach eine - ↑3↓0
Viele Kommentare + wenig Sinn = etc.
Regular Bellwald - ↑2↓6
Das wird auch den Volg ins Rutschen bringen. Das ist ein Dominoeffekt, der viel zerstören kann.
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Eifach eine - ↑8↓5
Früher habe ich noch ab und zu im Pam eingekauft, leider sind die Preise gerade für Frischwaren und Markenware unglaublich teuer. Dazu bezahlte Pam seine Mitarbeiter îmmer sehr schlecht, 15-17 Franken pro Stunde...
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