Soziales | Grundsteinlegung des Erweiterungsneubaus St. Martinsheim
Moderner Komfort im Alter
Heute fiel die Grundsteinlegung des Ersatzneubaus des St. Martinsheim in Visp. Der Bau soll etappenweise in den nächsten vier Jahren erfolgen und 84 neue Pflegezimmer sowie 13 Alterswohnungen auf dem modernsten Stand umfassen. Kostenpunkt: 34 Millionen Franken.
Der Abriss des 1978 erstellten Gebäudes des Martinsheims Visp ist vollendet, die Baugrube, wo einst der Ersatzneubau entstehen soll, ist ausgegraben und für den Bau bereit. Gestern erfolgte nun die Grundsteinlegung. «Es freut mich ganz besonders, dass es nun richtig losgeht", sagte Staatsratspräsidentin Esther Waeber-Kalbermatten. Unter das Fundament ist eine Metallkiste als Zeitkapsel für die Nachwelt einbetoniert worden. Diese enthält unter anderem Handabdrücke von Bewohnern des Martinsheim, ein Münzset unserer Währung, den Gemeinderatsbeschluss der Gemeinde Visp für den Unterstützungsbeitrag, ein Architekturmagazin, in dem der Bau beschrieben ist, und handwerkliche Werkzeuge wie eine Maurerkelle, einen Maurerhammer und eine Betonvase.
Dank dem Bauvorhaben steigt die Zahl der Betten im Martinsheim von heute 105 auf neu 124. Hinzu kommen neu 13 Alterswohnungen im obersten Stock des Neubaus. Dort können noch selbstständige Paare, ihren Lebensabend verbringen und bei Bedarf auf die Dienstleistungen des Martinsheim zurückgreifen können.
An den Kosten von 34 Millionen Franken beteiligt sich die Gemeinde Visp mit 5 und der Kanton Wallis mit 5,2 Millionen Franken. Die Burgerschaft Visp steuert eine halbe Million Franken bei, drei Millionen stammen von Sponsoren und 2,1 Millionen Franken von den umliegenden Gemeinden Baltschieder, Eggerberg, Ausserberg, Lalden, Zeneggen, Bürchen und Staldenried. Zwei Millionen Franken konnten mit Eigenmittel finanziert werden. Noch fehlen rund 13,2 Millionen Franken. Der Stiftungsrat ist weiterhin auf Geldsuche. «Wir möchten uns mmit nicht mehr als acht Millionen Franken neu verschulden», so Stiftungsratspräsident Franz Schmid.
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