Bahn | Neugestaltung des Bahnhofs wird konkret
Briger Bahnhofsplatz im Fahrplan

Bahnhofplatz Brig beginnt mit nächster Phase der Neugestaltung.
Foto: Adrain Moser
Die Stadtgemeinde Brig-Glis hat dem Siegerteam des Projektwettbewerbs am Dienstag das Mandat zur Erarbeitung des Vorprojekts erteilt. Die Kostenberechnung und der Zeitplan für die Gestaltung des Bahnhofplatzes sollen dadurch konkretisiert werden.
Im vergangenen Juni ging das Projekt «Linie» des Teams um den Tessiner Architekten Luigi Snozzo als Sieger aus dem Projektwettbewerb für die Neugestaltung des Bahnhofplatzes in Brig hervor. Die Steuergruppe mit Louis Ursprung als Vorsitzendem gab nun die Freigabe für die nächste Phase des Projekts.«Mit der Vorprojektphase rücken wir der Umsetzung dieses Generationenprojektes einen Schritt näher», sagt Ursprung, Stadtpräsident von Brig-Glis.
Bis Anfang 2017 wird das Siegerteam die Projektskizze unter Berücksichtigung behördlicher Auflagen zu einem vollständigen Vorprojekt ausarbeiten und dessen Wirtschaftlichkeit beurteilen. Nach dem Abschluss dieser Phase sollen grundlegende Kostenabrechnungen und ein Zeitplan für das Bauvorhaben erstellt werden, heisst es in einer Medienmitteilung.
Zukunftsorientierte Lösung
Die Stadtgemeinde Brig-Glis, die Gemeinde Naters und die betroffenen Verkehrsträger Matterhorn Gotthard Bahn, PostAuto und SBB arbeiten seit vier Jahren gemeinsam an der integrierten Entwicklung des Bahnhofraums Brig/Naters. Vertreter dieser Projektträgerschaft bilden die Steuerungsgruppe. In den nächsten Jahren soll sich der Bahnhofraum zu einem offenen Eingangstor und einer gut organisierten Umsteigeplattform entwickeln. Als Grundlage dazu hat die Steuerungsgruppe im Januar 2014 einen Rahmenplan verabschiedet. Gemäss Ursprung zeichnet er eine realistische, zukunftsorientierte Lösung einer komplexen Aufgabe, welche Verbesserungen für alle beteiligten Partner und Verkehrsteilnehmenden bringen soll.
pd/noa
Artikel
Kommentare
Moogu - ↑0↓0
Isch fascht wie zVischp. Gseht güet üs, choschtut vill, bringt aber eiguntlich nix. Und wenn's pressant hesch, chunnt der sicher nu äs Poschtauto ergäget, mitti in alle Lit. Warum hett mu de di Gleis va dr MGB nit ufs SBB-Niveau gnu, da derfa hettmu ja immer grosspurig gredt?
antworten
Michael - ↑0↓0
...weil die SBB kommuniziert hat, dass sie die oberen Gleise alle selber braucht. Macht wahrscheinlich auch Sinn mit der höheren Frequenz von SBB-/BLS-Zügen. Aber sonst stimmt es schon, das Projekt geht nicht über eine Verschönerung hinaus. Das Puff am Bahnhof wird bleiben...