DANET
Oberwalliser Glasfaser-Modell auf europäischer Bühne
Das Oberwalliser Glasfaser-Modell dient über die Landesgrenzen hinweg als Beispiel für die Erschliessung ländlicher Regionen und des Berggebiets. Martin Nanzer, Geschäftsführer der DANET Oberwallis AG, präsentierte das Modell vergangene Woche in Warschau an der FTTH Conference Europe 2015.
Der FTTH Council Europe setzt sich seit über zehn Jahren für die Entwicklung und Verfügbarkeit von Glasfaser bis in die Wohneinheiten ein.
An der jährlichen Konferenz vergangene Woche in Warschau rückte die Erschliessung ländlicher Regionen und des Berggebiets in den Fokus. Denn selbst viele Experten gehen davon aus, dass der Anschluss der letzten 5 bis 10 Prozent der europäischen Haushalte mit Glasfaser bis in die Wohneinheiten extrem teuer oder sogar unmöglich sein wird.
Solidarität und Kooperation im Vordergrund
Die Region Oberwallis, die zu diesen 5 bis 10 Prozent gehört, hat bereits die Initiative ergriffen und mit dem Bau ihres Glasfasernetzes begonnen. Der FTTH Council Europe wurde über ein Referat von DANET-VR-Präsidentin Viola Amherd letzten August in Luzern auf das Modell aufmerksam.
Nachdem der FTTH Council Europe eine Fallstudie verfasst hat, nutzte DANET-Geschäftsführer Martin Nanzer die Einladung, um das Modell auf europäischer Bühne vorzustellen. «Die Aspekte Solidarität und Kooperation unseres Modells stiessen beim Publikum auf grosse Anerkennung. Es zeigt, dass wir bei der Aufbauarbeit den richtigen Weg eingeschlagen haben.»
Den Austausch mit anderen FTTH-Projektträgern in peripheren Regionen stuft Nanzer als wertvoll ein. «Vergleichbare Herausforderungen werden andernorts anders gelöst. Es ist wichtig, über verschiedene Ansätze, aktuelle Stossrichtungen und die technologischen Entwicklungen zu diskutieren und diese Informationen für die Arbeit und Entwicklung der DANET einzusetzen.»
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Kommentare
Bergler - ↑0↓0
Kabelfernsehen lässt grüssen: bevor alle erschlossen sind ist das Geld aufgebraucht. 100%
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Reini - ↑0↓0
bringt das Kabel endlich statt dauern erklären und nicht liefern. Stalden und Umgebung wartet weiter. Bis wann???
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